abklauben — ạb||klau|ben 〈V. tr.; hat〉 (einzeln) wegnehmen (Stäubchen, Blätter) * * * ạb|klau|ben <sw. V.; hat (landsch.): a) mit den Fingern od. Zähnen von etw. ablösen: die Rosinen vom Kuchen a.; b) durch Klauben von etw. befreien: den Knochen a … Universal-Lexikon
Knochen — 1. Aus fremden Knochen ist gut Mark kochen. 2. Besser an einem Knochen klauben, als gar kein Fleisch. Span.: Quien te da el hueso no te querria ver muerto. (Don Quixote.) 3. Das sind Knochen von dem verbotenen Fleisch, das die Klosterfrauen… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
abstreifen — 1. a) ablegen, abnehmen, absetzen, abziehen, ausziehen, entfernen, herunternehmen, streifen, von sich tun; (geh.): sich entledigen. b) sich abgewöhnen, ablegen, sich befreien, sich frei machen, sich trennen, überwinden; (geh.): sich entledigen;… … Das Wörterbuch der Synonyme
pflücken — abbrechen, abnehmen, abpflücken, abreißen, abrupfen, abzupfen, ausrupfen, ernten, herunterholen, lesen, rupfen; (geh.): brechen; (südd., österr.): abbrocken, abrebeln, brocken, klauben, rebeln; (landsch.): abbeeren, leeren. * * *… … Das Wörterbuch der Synonyme
Fleisch — 1. Alles Fleisch ist Heu. – Psalm 101, 12; Schulze, 38. Jeder Mensch ist sterblich. Frz.: Tout ce qui est chair, est périssable. (Gaal, 467; Starschedel, 395.) 2. Alt Fleisch gibt fette Suppen. – Winckler, II, 95; Henisch, 1135; Petri, II, 13;… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Kapaun — 1. Alle Tage Kapaun und nie was Frisches, klagte die Kammerjungfer. Holl.: Altijd kapoenen, nimmermeer wat versch. (Harrebomée, I, 382a.) 2. Die Kapaunen geben keinen Hahnen nimmermehr; darum muss man ihnen das Krähen mit dem Bratspiess… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Schubberdibunk — * Up Schubberdibunk ûtgahn. – Stürenburg, 235b. Schmarotzend von einem Gastfreunde zum andern; wol soviel als aufs Abschaben, Abklauben der Knochen ausgehen. Schubben = Nebenform von schaven, schaben … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Spät — 1. Besser spät, als nimmer. – Henisch, 323, 49; Eiselein, 572; Gaal, 1437; Simrock, 9661; Braun, I, 4160; Lohrengel, I, 86. Schiller (Piccolomini, I, 1) lässt Wallenstein denselben Gedanken durch die bekannten Worte ausdrücken: »Spät kommt ihr,… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon