Engelgroschen — (Schreckenberger, s. Tafel »Münzen IV«, Fig. 5), eine sehr dünne Münze der sächsischen, Fürsten mit einem den Kurschild haltenden Engel als Prägebild, 1497–1559 und noch später aus dem am Schreckenberge gewonnenen Silber geprägt; anfangs waren es … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Mühlstein, der — Der Mühlstein, des es, plur. die e, derjenige Stein, welcher in den Mahlmühlen zum Zermalmen dienet, und deren alle Mahl zwey sind, wovon der obere bewegliche der Läufer, der untere unbewegliche aber der Bodenstein genannt wird. Figürlich werden… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schreckenberger, der — Der Schrêckenbêrger, des s, plur. ut nom. sing. der Nahme einer ehemahligen Chursächsischen Münze, welche unter Churfürst Friedrich dem Weisen am häufigsten gemünzt wurde, und den Nahmen von dem Bergwerke und Dorfe Schreckenberg hatte, woraus die … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Engelthaler, der — Der Êngelthaler, des s, plur. ut nom. sing. eine Art ehemahliger Chursächsischer Thaler, welche so wie die Engelgroschen den Nahmen von den darauf geprägten Engeln hatten, und auf 40 Gr. geschlagen waren … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Annaberg — Annaberg, 1) Bergstadt im Amte Wolkenstein, Kreisdirection Zwickau; Steueramt, Hauptzollamt; Haupt od. St. Annenkirche, Bergkirche (die einzige in Sachsen), Hospitalkirche, katholische Kirche, Bergschule, Progymnasium, Realschule,… … Pierer's Universal-Lexikon
Schreckenberger — Schrẹckenberger, sächsische Silbermünze im Wert von drei Zinsgroschen (1/7 Goldgulden), erstmals 1498 aus dem Silber des Schreckenbergs (Erzgebirge) geprägt. Im Volksmund Engelgroschen genannt nach dem Schildhalter auf der Vorderseite. … Universal-Lexikon