Er-denken

Er-denken

Er-dênken, verb. irreg. act. S. Denken. 1) Durch Nachdenken hervor bringen, ausdenken. Neue Moden, neue Trachten, neue Künste erdenken. Eine List, einen bösen Anschlag, erdenken. 2) In engerer Bedeutung, zuweilen im nachtheiligen Verstande, eine Unwahrheit erdenken. Das ist erdacht, S. Erdichten und Ersinnen.

Anm. Bey dem Ottfried irthenken, bey dem Stryker erdenchen, im Nieders. bedenken, und im Dän. optänke. Im Oberdeutschen wird es auch für erinnern gebraucht. Man konnte sich einer großen Hitze kaum erdenken, Bluntschli.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Denken: Wahrnehmen, Erinnern, Wollen und Handeln —   Theodor Elsenhans schrieb in dem 1912 erschienenen, damals repräsentativen »Lehrbuch der Psychologie« über das Denken: »Beim Denken beobachtet man erscheinungsmäßig immer wiederkehrende Bezüge. Man nennt den Inhalt eines Gedankens im jeweiligen …   Universal-Lexikon

  • Denken — Dênken, verb. irreg. act. et neutr. im letzten Falle mit haben. Imperf. ich dáchte; Conj. dchte; Mittelwort gedácht. 1. Eigentlich, Vorstellungen mit Bewußtseyn haben, und zwar, 1) absolute, in der weitesten Bedeutung. Ich bin oder existire,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • denken — denken: Das gemeingerm. Verb mhd., ahd. denken, got. Þagkjan, engl. to think (aengl. đencan), schwed. tänka gehört mit der Sippe von ↑ dünken zu der idg. Wurzel *teng »empfinden, denken«, vgl. z. B. alat. tongere »kennen, wissen«. Die alten… …   Das Herkunftswörterbuch

  • denken — Vsw std. (8. Jh.), mhd. denken, ahd. denken, as. thenkjan Stammwort. Aus g. * þank (i)ja V(sw.) denken , auch in gt. þagkjan, anord. þekkja, ae. þencan, afr. thanka, thenza, Kausativum (oder allenfalls Primärverb) zu einer zunächst nicht klaren… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • denken — V. (Grundstufe) seinen Verstand gebrauchen Beispiele: Sie dachte oft an die Vergangenheit. Woran denkst du? denken V. (Aufbaustufe) eine bestimmte Meinung über jmdn. oder etw. haben Synonyme: beurteilen, halten von, urteilen Beispiele: Was denkst …   Extremes Deutsch

  • denken — denken, denkt, dachte, hat gedacht 1. Was denkst du gerade? 2. Ich denke, dass du recht hast. 3. Wir diskutieren gerade über das Rauchen. Wie denken Sie darüber? 4. Denk bitte daran, die Heizung auszumachen. 5. Es ist mir ganz gleich, was die… …   Deutsch-Test für Zuwanderer

  • Denken — Denken, 1) die Thätigkeit des Verstandes od. der Vernunft (Denkkraft, Denkvermögen) wodurch wir Begriffe bilden u. verbinden u. so Vorstellungen von etwas bekommen. Das D. setzt Anschauen u. Empfinden voraus, da nur so unsre Gedanken einen… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Denken und Raten — Denken und Raten: Zeitschrift für Rätselfreunde; Rätsel, Schach, Skat, Bridge war eine Wochenschrift aus dem Zeitungsverlag von August Scherl. Das erste Heft erschien am 7. Oktober 1928[1]. Mit der Nr. 13 vom 27. März 1935 stellte die Zeitschrift …   Deutsch Wikipedia

  • Denken ist Glückssache (aber du hast kein Glück) — Denken ist Glückssache [aber du hast kein Glück]   Mit der Redensart kommentiert man kritisch jemandes Begriffsstutzigkeit, jemandes unüberlegtes Verhalten oder Ton: Zwei Mann können doch nicht den Öltank transportieren. Na ja, Denken ist… …   Universal-Lexikon

  • denken — [Basiswortschatz (Rating 1 1500)] Auch: • nachdenken • glauben • meinen Bsp.: • Ich glaube nein. • Du wirst noch an mich denken! • …   Deutsch Wörterbuch

  • Denken — Denken, die geistige Tätigkeit, durch welche Vorstellungsobjekte in Beziehung zueinander gesetzt werden. Von den auf unwillkürlichen psychischen Prozessen (z. B. Ideenassoziation) beruhenden Vorstellungsverbindungen unterscheidet sich die durch D …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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