Fügebank, die

Fügebank, die

Die Fügebank, plur. die -bänke. 1) Bey den Holzarbeitern, ein großer langer Hobel, die Schärfen an den Bretern, besonders wenn sie zusammen gefüget werden sollen, damit recht gerade zu hobeln. 2) Bey den Faßbindern, ein großer liegender Hobel, die Seiten der Faßdauben eben zu machen, damit sie sich genau an einander fügen; die Stoßbank, bey dem Pictorius Fügebaum.

Anm. Bank bedeutet in diesem Worte nicht scamnum, sondern, wenigstens in der ersten Bedeutung, ein starkes Holz; S. Bängel Anm.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Fügebank — (Fugbank), etwa 900 mm langer Schlichthobel nebenstehender Form für Zimmerleute zum Abrichten (Fügen) der Kanten langer Bretter, die zu größeren Flächen, z.B. Fußböden, zusammengesetzt werden sollen. Die Fügebank ist an den beiden Rändern ihrer… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Stoßbank, die — Die Stōßbank, plur. die bänke, bey den Böttchern, ein stehender Hobel in Gestalt einer Bank, die Dauben darauf zu bestoßen, damit sie gehörig an einander gefüget werden können; die Fügebank …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Hobeln, Hobel, Hobelmaschinen — Hobeln, Hobel, Hobelmaschinen. Unter Hobeln versteht man Verfahren zur Bearbeitung von Holz, Metall u.s.w. durch Abnahme von Spänen. Diese erfolgt bei den Handhobeln, den Metallhobelmaschinen und einigen Arten von Holzhobelmaschinen durch eine im …   Lexikon der gesamten Technik

  • Faß [1] — Faß (hierzu Tafel »Faßfabrikationsmaschinen«), in der Mitte etwas bauchiges Gefäß aus Holz oder zylindrisch aus Eisenblech. Ein hölzernes F. besteht aus Dauben (Taufeln, Faßstäbe), langen, flachen. etwas gebogenen Holzstücken und Böden, die das F …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Böttcherei — Böttcherei, Herstellung von Fässern, Tonnen, Eimern, Bottichen. Sie erfolgt heute zum großen Teil durch Maschinen (s. Faßfabrikation, maschinelle). Die Arbeit des Böttchers besteht in der Herstellung der Böden, der Dauben und der Reifen zum… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Hobel — Hobel, 1) Werkzeug, womit die Oberfläche des Holzes geebenet u. derselben verschiedene Gestalt gegeben wird. Es besteht aus einem viereckigen länglichen Stück hartem Holz (Hobelgehäuse, Hobelkasten), dessen beide lange Seiten die Backen, die… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Hobel [1] — Hobel, Werkzeug zum Formen und Glätten ebener oder gekrümmter Flächen durch Abnahme von Spänen (Hobeln), wird auf Holz, Metall etc. angewendet. Der H. besteht (Fig. 1) aus dem Hobelkasten k mit dem Griff r und dem Hobeleisen m. Ersterer ist ein… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Bängel, der — Der Bängel, des s, plur. ut nom. sing. 1) Ein Knüttel, Prügel, ein kurzes und starkes Holz; in welcher Bedeutung dieses Wort noch in dem Preßbängel der Buchbinder und Buchdrucker, womit die Pressen zugezogen werden, üblich ist. Im… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Bankrichter — Bankrichter, 1) (Böttch.), der Arbeiter, welcher den andern die Fugebank u. die Hobel zurichtet; 2) der Arbeiter in den Maschinenspinnereien, unter dessen Aufsicht die Spinnbänke stehen …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Klemmhaken — Klemmhaken, die am oberen u. unteren Ende einer Fügebank befindlichen kurzen Hölzer, in deren Zwischenräumen zu behobelnde Breter mit Keilen geklemmt werden …   Pierer's Universal-Lexikon

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