Fischerey, die

Fischerey, die

Die Físcherēy, plur. die -en. 1) Der Fischfang, die Beschäftigung und Lebensart eines Fischers, ohne Plural. Sich der Fischerey ergeben. Die Fischerey verstehen. Auf der Fischerey seyn. Eine Fischerey anstellen. Von der Fischerey leben. Die Perlenfischerey, Bernsteinfischerey u.s.f. 2) Das Recht, Fische in einem gewissen Wasser fangen zu dürfen, auch ohne Plural. Das Gut hat die Fischerey in dem See. 3) Allerley Wasser, welche Fische enthalten. Ein Gut, welches schöne Fischereyen hat. Fischereyen kaufen, d.i. Fischwasser. In der ersten Bedeutung gebraucht Ottfried statt dieses Wortes Fisgizz.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Fischporte, die — Die Fischporte, plur. die n, in der Fischerey, eine Art der Fischweide, welche aus einer breternen Porte, oder Thüre, bestehet, unter welche sich die Fische bey einer großen Hitze häufig versammeln. Die letzte Hälfte ist das Franz. Porte, eine… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Fischweide, die — Die Fischweide, plur. die n. 1) Ein in stehenden Wassern zugerichteter Ort, wohin die Fische ihre Zuflucht nehmen, und wo sie in Menge gefangen werden können; nach dem Französischen auch eine Garenne. 2) Im Oberdeutschen auch ein Fischwasser, die …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Sprungfischerey, die — Die Sprungfischerey, plur. die en, diejenige Art der Fischerey, da man den Forellen und Äschen gewisse Insecten an die Angel bindet, welche sie mit einem Sprunge zu erschnappen suchen, daher die Angel selbst auch der Sprung genannt wird …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Teichfischerey, die — Die Teichfischerey, plur. inusit. die Kunst Fische in den Teichen zu erziehen, zu erhalten, und zu fangen; die zahme Fischerey, im Gegensatze der wilden, zu welcher wieder die Fluß und Seefischerey gehören …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Taupel, die — Die Taupel, plur. die n, in der Fischerey, ein viereckt gestricktes oben offenes unten aber mit einem gestrickten Boden versehenes Netz, Karpfen und andere Fische darin zu fangen. Es wird mit seinen Wänden an zwey kreuzweise über einander fest… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Eisfischerēy, die — Die Eisfischerēy, plur. die en, diejenige Fischerey, welche im Winter mit Eisnetzen, auf dem Eise der gefrornen Teiche, Seen und Flüsse angestellet wird …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Koppelfischerey, die — Die Kóppelfíscherey, plur. die en, diejenige Fischerey, an welcher mehrere gleiches Recht haben, und das Fischwasser dieser Art. S. Koppel 3 …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Zugangel, die — Die Zugangel, plur. die n, von Zug und Angel, in der Fischerey, mehrere an einem Seile befindliche Angeln, welches quer über einen Fluß gezogen wird …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Garnleute, die — Die Garnleute, sing. inus. in der Fischerey, diejeingen Leute, welche das Garn ziehen …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Wild — Wild, er, este, adj. & adv. ein Wort, welches überhaupt der durch Cultur und Kunst veredelten und erhöheten Beschaffenheit entgegen gesetzet ist. 1. Der physischen Cultur entgegen gesetzt und ihrer beraubt, wo es in den meisten Fällen dem zahm… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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