Arg — Arg, ärger, ärgste, adj. et adv. welches in seinen meisten Bedeutungen den Gegensatz von dem was gut ist, ausdrucket. Es bedeutet aber, 1. * Im physischen Verstande, was seiner Bestimmung nicht gemäß ist, schlecht. Diese Bedeutung ist im… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Außer — Außer, eine Partikel, welche in doppelter Gestalt vorkommt. I. Als eine Präposition, welche mit der dritten Endung des Nennwortes verbunden wird, und eine Ausschließung andeutet; und zwar, 1. Eigentlich, eine Ausschließung dem Orte nach,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Befehlshaber, der — Der Befêhlshaber, des s, plur. ut nom. sing. 1) Der von einem andern Befehl oder Auftrag in einer Sache hat, ein Gevollmächtigter, in welcher Bedeutung es aber nur im Oberdeutschen üblich ist. 2) Der andern zu befehlen hat, besonders von einem… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Müssen — Müssen, verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben bekommt, und in einigen Fällen sein u in ein ü verwandelt, Präs. Ich múß, du mußt, er múß, wir müssen, ihr müsset oder müßt, sie müssen; Conj. ich müsse u.s.f. Imperf. ich mußte; Conj. ich… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Sollen — Sollen, verb. regul. neutr. ich soll, du sollst (nicht sollt), er soll u.s.f. Imperf. ich sollte; Mittelw. gesollt. Es erfordert das Hülfswort haben, und bedeutet überhaupt, zu etwas verbunden seyn, wird aber in verschiedenen Bedeutungen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Ton, der — Der Ton, des es, plur. die Töne. 1. Im eigentlichsten Verstande. (1) Ursprünglich scheinet dieses Wort eine Art eines Klanges bedeutet zu haben, und zwar einer solchen Art, welche durch dieses Wort und das Zeitwort tönen genau nachgeahmet wird.… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart