Handkrause, die

Handkrause, die

Die Handkrause, plur. die -n, eine an das Ende des Hemdärmels befestigte Krause, die Hand damit zu zieren; Französ. Manchette, welchen Französischen Ausdruck man sehr füglich hätte entbehren können. Man nennet sie im Oberdeutschen auch Handblätter, Tatzen, Handärmel, Pranghadern, (dieß vielleicht nur im Scherze,) und im Nieders. Panetten, Handpanetten, aus dem Franz. Poignets, Lobben, Krusedullen, Krusodillen.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Handkrause — Handkrause,   entsprechend der Halskrause in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts zunächst das gekrauste Ende des Hemdärmels, danach bis ins frühe 17. Jahrhundert eine selbstständige Krause am Hemdärmel. * * * Hạnd|krau|se, die: gekrauster od.… …   Universal-Lexikon

  • Handtatze, die — Die Handtatze, plur. die n, Diminut. das Handtätzlein, S. Handkrause …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Manschette — Hülse; Muffe * * * Man|schet|te [man ʃɛtə], die; , n: 1. verstärkter Abschluss des Ärmels an einem Hemd, einer Bluse, einem Kleid: steife, frisch gestärkte Manschetten; die Manschette bügeln. Syn.: ↑ Aufschlag. 2. zierende [mit einem abstehenden… …   Universal-Lexikon

  • Manschette — »‹steifer› Ärmelaufschlag, Ärmelstulpe«, auch im Sinne von »Papierkrause für Blumentöpfe« und als Bezeichnung eines »Würgegriffs« beim Ringen gebraucht: Das seit dem Ende des 17. Jh.s bezeugte Fremdwort bezeichnete ursprünglich die zu jener Zeit… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Manschette — Man|schet|te die; , n <aus fr. manchette »Handkrause«, eigtl. »Ärmelchen«, Verkleinerungsform von manche »Ärmel«, dies aus lat. manica zu manus »Hand«>: 1. [steifer] Ärmelabschluss an Herrenhemden od. langärmeligen Damenblusen; Manschetten… …   Das große Fremdwörterbuch

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