Altentheil — Altentheil, in einigen Gegenden wird so das Leibgedinge genannt, das ein Bauer sich ausbedingt, wenn er sein Gut einem Kinde übergibt (Leibzucht, Leibniß, Leibgedinge in andern Gegenden) … Herders Conversations-Lexikon
Teufel — (s. ⇨ Teixel). 1. A mol muess ma m Teuffel uff de Wedel treta. – Birlinger, 1036. 2. All, wat de Düwel nich lesen kann (will), dat sleit he vörbi (oder: sleit he äwer). – Frommann, II, 389, 123; Eichwald, 346; Goldschmidt, 57; Kern, 1430. 3. Als… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Abschied, der — Der Abschied, des es, plur. die e, von dem Zeitworte abscheiden. Es führet überhaupt den Begriff der Absonderung und Abtheilung bey sich, wird aber nur in den figürlichen Bedeutungen des Verbi gebraucht. Es bezeichnet, 1) Nach der Maßgebung des… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Leibzucht — Leibzucht, Verpfründungsvertrag, um gegen Hingabe eines Kapitals das Recht auf persönlichen Lebensunterhalt u. Pflege bis zum Tode zu erhalten. Meistens bei Gutsabtretungen das Gedinge über Altentheil, Auszug, Großvaterrecht, das, wenn es in… … Herders Conversations-Lexikon
Ausgeding — Ausgeding, Auszug, Altentheil, Leibzucht ist der Vorbehalt, gewöhnlich der lebenslänglichen Versorgung vom Besitzer (und seiner Frau), wenn er schon bei Lebzeiten das Vermögen, meist Bauerngüter, an die Erben abtritt … Herders Conversations-Lexikon