Katze (7), die

Katze (7), die

7. Die Katze, plur. die -n, ein sehr altes Wort, welches ehedem eine Erhöhung bedeutete, und nur noch im Festungsbaue üblich ist, wo die Katze ein hohes Werk auf einem Bollwerke oder auf dem Hauptwalle ist, das Feld rings um die Festung zu entdecken; die Basteykatze, Wallkatze, Franz. Cavalier. Im Schwed. ist Kase und Kast, und im Griech. χωσος, ein Haufen, S. 1. Kasten. Diese Bedeutung ist mit der folgenden sehr genau verwandt, weil die meisten Wörter, welche eine Erhöhung bezeichnen, auch zugleich eine Vertiefung ausdrucken.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Katze (9), die — 9. Die Katze, plur. die n, Diminut. das Kätzchen, Oberd. Kätzlein, ein bekanntes vierfüßiges, fünfzehiges, kletterndes Thier, wovon die zahme Art sich unter den Menschen aufhält, und Hauskatze oder zahme Katze genannt wird, zum Unterschiede von… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Katze (3), die — 3. Die Katze, plur. die n, ein anderes Wort, worin der Begriff des Jagens, des Treibens, des Stoßens, Werfens und Schießens der herrschende ist, in welchem es gleichfalls nur noch in einigen einzelnen Fällen gebraucht wird. 1. Mit dem Begriffe… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Katze (8), die — 8. Die Katze, plur. die n, ein noch in verschiedenen Fällen übliches Wort, einen hohlen Raum, einen bedeckten Raum, hohles Behältniß, zu bezeichnen. 1) Im gemeinen Leben nennet man einen langen ledernen Geldbeutel, welchen man um den Leib gürtet …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Katze (2), die — 2. Die Katze, plur. die n, ein Wort, welches den Begriff der Verbindung, des Haltens, bey sich führet, aber nur noch in einigen wenigen Fällen üblich ist. Im Schiffbaue sind die Katzsparren oder Katzsporen Zimmerhölzer, welche über die… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Katze (5), die — 5. Die Katze, plur. die n, noch mehr im Diminut. das Kätzchen, Oberd. Kätzlein, ein Bündel, ein Büschel. 1) Im gemeinen Leben, eine sehr gewöhnliche Benennung derjenigen cylindrischen, zuweilen kugelförmigen Kelche an verschiedenen Bäumen, welche …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Katze (6), die — 6. Die Katze, plur. die n, ein Wort, welches in einigen Fällen einen harten Körper bedeutet. So pflegen die Bergleute die harten knorrigen Stellen und gelben mineralischen Adern in den Schieferbrüchen, welche das Spalten hindern, Katzen zu nennen …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Katze (4), die — 4. Die Katze, plur. die n, ein Haken, oder doch ein einem Haken ähnliches Werkzeug; ein nur noch in einigen Gegenden übliches Wort. So ist in Liefland die Katze ein Werkzeug mit zwey langen Haken, Gebäude damit einzureißen, wo denn auch das… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Katze (1), die — 1. Die Katze, plur. inus. ein nur in dem zusammen gesetzten Hüttenkatze übliches Wort, diejenige Krankheit zu bezeichnen, welcher die Bergleute wegen der eingesogenen metallischen Ausdünstungen am häufigsten unterworfen sind, und welche in einer… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Die drei Glückskinder — ist ein Schwank (ATU 1650, 1202, 1281, 1651). Er steht in den Kinder und Hausmärchen der Brüder Grimm ab der Zweitauflage von 1819 an Stelle 70 (KHM 70). Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Erläuterungen 3 Herkunft …   Deutsch Wikipedia

  • Die Frau Füchsin — Die Hochzeit der Frau Füchsin ist ein Märchen (Typ 65 nach Aarne und Thompson). Es ist in den Kinder und Hausmärchen der Brüder Grimm an Stelle 38 enthalten (KHM 38). Das Tiermärchen ist in zwei exemplarischen Varianten abgedruckt, die nach dem… …   Deutsch Wikipedia

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