Ansibarĭi — (a. Geogr.), deutsches Volk, wohnten Anfangs zwischen den Quellen der Ems u. Weser, südöstlich neben den größeren Bructerern. Mit ihrem Fürsten Bojocalus von den Kauchen (59 n. Chr.) aus ihren Sitzen verdrängt u. von Volk zu Volk getrieben,… … Pierer's Universal-Lexikon
Hocken — Hocken, verb. reg. welches auf doppelte Art gebraucht wird. 1. Als ein Activum. 1) Die Garben in Hocken setzen, S. das vorige. 2) Jemanden hocken, ihn auf den Rücken nehmen, wo doch das zusammen gesetzte aufhocken üblicher ist. In Baiern hugeln.… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Kauern — Kauern, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, sich auf die Fersen niederlassen, auf den Fersen sitzen, im gemeinen Leben. S. Kauchen und Hocken … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Keiche — Keichef 1.Gefängnis;Arrestanstalt.FallsnichtausdemSlawischen(slow»Kajћa=Gehäuse«)herzuleiten,istvon»kauchen=sichbücken«auszugehen.1300ff. 2.Hütte;schlechtesQuartier.1800ff … Wörterbuch der deutschen Umgangssprache
kauern — Vsw std. (18. Jh.) Stammwort. Aus dem Niederdeutschen übernommen (mndd. kuren lauern ); ähnlich im Englischen und in den nordischen Sprachen (entlehnt ?). Eine frühe Variante ist hūren, wie hauchen, ndd. hūken neben kauchen (alle mehr oder… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache