Keller (2), der

Keller (2), der

2. * Der Kêller, des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Kellerinn, ein nur in einigen Gegenden übliches und aus Kölner verderbtes Wort, so wohl einen Kölner, d.i. Hüfener, zinspflichtigen Besitzer eines Hufengutes, als auch, und zwar am häufigsten, einen Vorgesetzten derselben zu bezeichnen; in welchem letztern Verstande es so wohl im Österreichischen, als auch am Niederrheine vorkommt, wo Amtskeller so viel als Amtsverwalter ist, einen Beamten zu bezeichnen, der das Cameral-Wesen eines Amtes besorget, und unmittelbar auf den Amtmann folget, dessen Gebieth alsdann auch die Kellerey oder Amtskellerey genannt wird. Es ist aus dem mittlern Lat. Colonarius entlehnet. S. Kölnhof.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Keller (4), der — 4. Der Kêller, des s, plur. ut nom. sing. ein aus Kellerer oder Kellner zusammen gezogenes und vornehmlich im Oberdeutschen übliches Wort, den Vorgesetzten eines Wein oder Bierkellers zu bezeichnen, wo eine solche Person weiblichen Geschlechtes… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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  • Keller [3] — Keller, eine der Evangelischen Confession folgende, aus einem alten schwäbischen Geschlechte abstammende, 1737 in den Reichsadel erhobene Familie, welche in der Mitte des 18 Jahrh. nach Thüringen kam u. jetzt in Preußen u. Rußland angesessen ist …   Pierer's Universal-Lexikon

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