Anstammen

Anstammen

Anstammen, verb. reg. act. als ein Erbgut mittheilen, doch nur von vornehmen, wenigstens adeligen Personen, deren Geschlecht man auch einen Stamm zu nennen pfleget, für anerben. Einem etwas anstammen. Es ist ihm angestammet; welche Arten des Gebrauches doch im Hochdeutschen nicht so üblich sind, als das Participium angestammt. Eine angestammte Tugend. Er hat um Florenz viel angestammte Güter, Haged.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Anstämmen — Anstämmen, verb. reg. act. die Füße steif machen und fest an etwas ansetzen, von Stamm, stipes. Die Füße an die Wand anstämmen. Das Knie an den Schild anstämmen. Sich an die Wand anstämmen. In andern Gegenden anspreitzen, ansteuern, und im… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • angestammt — eingesessen * * * ạn|ge|stammt 〈Adj.〉 ererbt (Besitz) * * * ạn|ge|stammt <Adj.> [zu veraltet anstammen = durch Abstammung erwerben]: durch Erbschaft od. Tradition erworben; überkommen: er Besitz; diese Rechte sind a. * * * ạn|ge|stammt… …   Universal-Lexikon

  • Ansteifen — Ansteifen, verb. reg. act. Sich an etwas ansteifen, sich mit steif gemachten Füßen an etwas stellen, sich anstämmen. Daher die Ansteifung …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Anstemmen — Anstêmmen, S. Anstämmen …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Ansteuern — Ansteuern, verb. reg. act. 1) * Für anstämmen, doch nur in einigen Gegenden, besonders Oberdeutschlandes. Sich an einen, oder an etwas ansteuern, 2) In der Schifffahrt, vermittelst des Steuerruders anlenken. Das Schiff ansteuern, an das Land… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Stämmen — Stämmen, verb. reg. act. welches mit Stamm eines und eben desselben Ursprunges ist. 1. In mehr eigentlichem Verstande, wo es eine unmittelbare Onomatopöie zu seyn, und den dumpfigen Laut nachzuahmen scheint, der mit der Zertheilung eines Stammes …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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