Muff (1), der — 1. Der Muff, des es, plur. die e, ein Wort, welches im Hochdeutschen selten gehöret wird, aber in andern Provinzen üblicher ist. Muff druckt als eine Nachahmung den einsylbigen ähnlichen Laut aus, welchen große Hunde in manchen Fällen von sich… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Muff (2), der — 2. Der Muff, des es, plur. inus. ein nur im Oberdeutschen übliches Wort, welches daselbst den Schimmel bedeutet, und von mücheln, und dem Lat. Mucor, nur in der Endsylbe verschieden ist. Im Ital. ist Muffa gleichfalls der Schimmel. S. 3. Müffen.… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Muff — bezeichnet: ein Kleidungsstück aus Pelz oder Tuch für die Hände, siehe Muff (Kleidung) ein spezifischer Geruch, Synonym zum Begriff Mief, siehe Muff (Geruch) Muff ist der Familienname folgender Personen: Alfred Muff (* 1949), Schweizer… … Deutsch Wikipedia
Muff (Geruch) — Muff ist ein spezifischer Geruch, der meist als unangenehm empfunden wird. Typischerweise riechen schlecht belüftete, feuchte Keller muffig.[1] Ein muffiger Geruch wird zur Identifizierung von Chemikalien (zum Beispiel 1 Octen 3 ol)[2] und… … Deutsch Wikipedia
Der Muff von tausend Jahren — Der Ausdruck, mit dem man etwas als abgestanden, verstaubt oder veraltet charakterisiert, geht auf einen Slogan der Studentenbewegung der Sechzigerjahre zurück. Die Verhältnisse an den Universitäten mit ihren autoritären Strukturen hatten den… … Universal-Lexikon
Muff Winwood — (* 5. Juni 1943 in Birmingham) ist ein englischer Musiker. Er ist der ältere Bruder des berühmten Musikers Steve Winwood und vor allem bekannt als Bassist der Spencer Davis Group. Leben Durch seinen Vater schon früh mit Musik in Verbindung… … Deutsch Wikipedia
Muff — Muff, das bekannte Erwärmungsmittel der Hände, war im 18. Jahrh. Herren und Damen gemein und zwar in solcher Größe, daß man z. B. von Medicinern erzählt, wie sie nicht selten darin kleine Kinderleichname bargen und diese auf solche Weise… … Damen Conversations Lexikon
Muff — (Muffe), 1) Kleidungsstück in Gestalt eines hohlen Cylinders, um von beiden Seiten die Hände hineinzustecken u. dieselben so gegen die Kälte zu schützen. Die Müsse sind auswendig von gutem Pelzwerk, als: Bär, Luchs, Fuchs, Marder, u. inwendig mit … Pierer's Universal-Lexikon
Muff [2] — Muff, Christian, Gymnasialschulmann, geb. 14. Aug. 1841 in Treffurt a. d. Werra, studierte in Halle Philologie und wirkte dort von 1865–80 als Lehrer, seit 1875 als Professor an der lateinischen Hauptschule der Franckeschen Stiftungen. Dann… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Muff [1] — Muff (der; auch die Musse), eine zylinderförmige Hülle aus gefüttertem Stoff (Samt, Seide, Brokat) oder aus echtem und nachgemachtem Pelzwerk zum Erwärmen der Hände, kam in den 80er Jahren des 16. Jahrh., nach andern schon im 15. Jahrh. in… … Meyers Großes Konversations-Lexikon