Prosodie, die

Prosodie, die

Die Prosodīe, (dreysylbig,) plur. doch nur von mehrern Lehrbüchern dieser Art, die Prosodien, (viersylbig,) aus dem Lat. und Griech. Prosodia, die durch den Gebrauch eingeführte Länge und Kürze der Sylben einer Sprache, und in engerer Bedeutung, die Lehre von der Länge und Kürze der Sylben einer Sprache; die Tonsprechung, die Tonmessung, welches doch den ausländischen Ausdruck nicht erschöpft, auch zweydeutig ist, indem der eigentliche Ton von der Länge und Kürze der Sylben ganz unabhängig ist, ob er gleich von den meisten Sprachlehrern damit verwechselt wird.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Prosodie — Prosodie, griech. deutsch, die Lehre von der Länge und Kürze (Quantität) der Silben, die Vorbereitung zur Metrik …   Herders Conversations-Lexikon

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  • prosodie — (pro zo die) s. f. 1°   Terme de grammaire. Prononciation régulière des mots conformément à l accent. •   On lit plus lentement qu on ne parle ; ainsi la prosodie doit être plus marquée dans la lecture et bien plus encore au barreau, dans la… …   Dictionnaire de la Langue Française d'Émile Littré

  • Prosodie — Pros|o|die auch: Pro|so|die 〈f. 19〉 = Prosodik * * * Pro|s|o|die, die; , n [lat. prosodia < griech. prosōdi̓a, zu: ōde̅̓, ↑ Ode], (selten:) Pro|s|o|dik, die; , en: 1. (Verslehre) …   Universal-Lexikon

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