Reitzbar, -er, -ste, adj. et adv. was sich reitzen läßt, doch nur in der weitern Bedeutung, was der Empfindungen oder sinnlichen Eindrücke fähig ist. Die Nerven sind reitzbare Fibern. In noch weiterm Verstande gebraucht man es auch von solchen Theilen, welche der Empfindung fähig zu seyn scheinen. So nennt man diejenigen Theile an manchen Pflanzen, welche sich bey der geringsten Berührung zusammen ziehen, reitzbar.
http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.
Bar (1) — 1. Bar, ein nur noch in der Zusammensetzung übliches Wort, welches verschiedenen Nenn und Zeitwörtern angehänget wird, und alsdann Bey und Nebenwörter aus ihnen macht. Es bezeichnet aber, 1. Einen Mangel dessen, mit welchem es verbunden ist, wie… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Reitzbarkeit, die — Die Reitzbarkeit, plur. inus. diejenige Eigenschaft eines Dinges, da es reitzbar ist … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Reitzen (2) — 2. Reitzen, verb. reg. act. welches ursprünglich theils körperlich bewegen, theils aber auch ritzen, stechen, u.s.f. bedeutet hat, in welchem Verstande es aber veraltet ist, so daß es nur noch einige figürliche Bedeutungen übrig gelassen hat. 1.… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
