Sacken (1)

Sacken (1)

1. Sacken, verb. reg. welches nur im gemeinen Leben, besonders Niederdeutschlandes, als ein Reciprocum üblich ist, sich sacken, sich senken, sich aus Antrieb eigener Schwere nach und nach und unvermerkt niederwärts bewegen. Ein Haus hat sich gesackt, wenn es sich gesenkt hat. Das Wasser ist im Sacken, im Fallen, im Abnehmen. In den Niederdeutschen Gegenden wird es auch als ein Neutrum gebraucht, mit einem Schiffe langsam den Strom hinab treiben.

Anm. Es ist das Intensivum von siegen, in versiegen, und ein naher Verwandter von senken und sinken, welche nur das n, den gewöhnlichen Begleiter der Gaumenlaute, zu sich genommen haben. S. dieselben.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Sacken [3] — Sacken. I. Ein aus Kurland stammendes, altadeliges Geschlecht, welches um die Mitte des 17. Jahrh. nach Österreich kam: 1) Freiherr Franz Benedict, geb. 1743; machte in österreichischen Diensten den Siebenjährigen Krieg mit, zeichnete sich in den …   Pierer's Universal-Lexikon

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