Schelsucht, die

Schelsucht, die

Die Schêlsucht, plur. car. die Sucht, d.i. ungeordnete heftige Fertigkeit, zu den Vorzügen anderer schel zu sehen; Neid, Eifersucht.


Schelsucht, Ungeduld und Wahn,

Heißt ihn, sich der Gegend nahn,

Wo Elpin den Schritt gethan,

Haged.


Auch Galliens vergnügter Sänger

Höre den Nachhall nicht ohne Schelsucht,

Raml.


So auch das Bey- und Nebenwort schelsüchtig, in dieser Gesinnung gegründet. S. Schel.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Neid — 1. Aller Neid ist zwischen Nachbarn. – Petri, II, 7. 2. Besser der Neid als der Gotterbarm. (Rott Thal.) Böhm.: Radĕji v nenávisti, nežli v bídĕ trvati. (Čelakovský, 173.) 3. Besser der Neid des Feindes als das Mitleiden des Freundes. Lat.:… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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