Schlick, der

Schlick, der

Der Schlick, des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, die -e, ein besonders im Niederdeutschen übliches Wort, fetten, sehr zähen Schlamm zu bezeichnen. Daher Schlickgrund, der aus solchem Schlamme bestehende Grund des Meeres, Schlickland, ein niedriges, aus dem Schlamme, welchen das Meer zur Zeit der Fluth zurück läßt, entstandenes Land, der Schlickfänger, ein kleiner Damm außerhalb des Deiches, den Schlick oder Schlamm zur Zeit der Fluth damit aufzufangen, und dadurch Land zu gewinnen, der Schlichtzaun, ein Zaun zu eben dieser Absicht u.s.f. Anm. Es ist von dem mehr Hochdeutschen Schlich nur in der Mundart verschieden, und gehöret mit demselben zu Schlack in schlackig.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Schlick — Schlick: Der fette, schlüpfrige Schlamm im Meer und in Binnengewässern heißt mnd. slīk, slick, niederl. slijk. Das Nhd. hat seit dem 17. Jh. die im Nd. vorherrschende kurz gesprochene Form übernommen. Das entsprechende mhd., ahd. slīch, slich… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Schlick — Morast, Schlamm; (schweiz.): Pflotsch; (ugs.): Dreck, Matsch; (ugs. abwertend): Mansch; (nordd.): Mud; (nordd. ugs.): Modder; (ostmd.): Schmant; (bes. nordd., md.): Pampe; (landsch.): Matsche, Moder; …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Schlick (Begriffsklärung) — Schlick ist ein Sediment, siehe Schlick ein medizinisches Phänomen, siehe Gallengries ein Talschluss und Skigebiet in Österreich, siehe Schlick (Österreich) ein lokales Beleuchtungsmodell (Schlick Beleuchtungsmodell) in der Computergrafik,… …   Deutsch Wikipedia

  • Schlick — der Schlick (Aufbaustufe) weicher, feinkörniger Sedimentboden in Seen oder langsam fließenden Flüssen Synonym: Schlamm Beispiel: Der Fluss lagert jedes Jahr viel Schlick ab. Kollokation: durch den Schlick waten …   Extremes Deutsch

  • Schlick [1] — Schlick, 1) die fette, mit Sand vermischte Erde auf dem Grund des Wassers, welche von Flüssen od. der Fluth des Meeres mit fortgenommen u. an anderen Orten, am Meeresufer, beim Eintritt der Ebbe angesetzt wird; man hat dazu mehrerlei… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Schlick [3] — Schlick, Otto, Ingenieur, geb. 16. Juni 1840 in Grimma, besuchte das Polytechnikum in Dresden, war seit 1869 als Leiter großer Schiffswerften in Dresden, Budapest und Fiume tätig, übernahm 1875 die Leitung der jetzigen Germaniawerft in Kiel und… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Schlick — Schlick, Ernst Otto, Maschinenbauingenieur, geb. 16. Juni 1840 in Grimma, 1875 Leiter der Germaniawerft in Kiel, 1882 95 der Zentralstelle des »Bureau Veritas« in Hamburg, seitdem des Germanischen Lloyd; behandelte zuerst die Vibrationen der… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Schlick [2] — Schlick, Johann Konrad, geb. 1759, Violoncellist, war 1776 bei der Kapelle des Bischofs in Münster, bereiste Deutschland, wurde 1777 Kammermusikus u. Secretär des Prinzen August in Gotha, ging 1785 nach Italien, heirathete die Violinvirtuosin… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Schlick — Sm Schlamm per. Wortschatz reg. (17. Jh.) Stammwort. Aus mndd. slīk, slick m./n., mndl. slic(k); die mittelhochdeutsche Entsprechung ist slich, slīch. Weitere Herkunft unklar. Wohl zu Wörtern für Schleim und glatt zu der Wurzel von schleichen.… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Der Himmel lacht! Die Erde jubilieret, BWV 31 — Der Himmel lacht! Die Erde jubilieret (The Heaven laughs! The Earth rejoices), BWV 31, is a church cantata by Johann Sebastian Bach. Contents 1 Origin 2 Theme 3 Content 4 Characteristics …   Wikipedia

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