Schmarre — Schmarre,die:1.⇨Narbe–2.⇨Schramme(1) … Das Wörterbuch der Synonyme
Schmarre — (veraltend für:) »lange Hiebwunde; Narbe«: Frühnhd. schmarr ist aus gleichbed. mnd. smarre übernommen. Es ist wohl verwandt mit ↑ Schmer »Fett«, beachte die ugs. Wendung »jemandem eine schmieren« »jemandem einen Schlag versetzen, eine Ohrfeige… … Das Herkunftswörterbuch
Schmarre(n) — Er hat eine Schmarre bekommen: er hat einen empfindlichen Nachteil, einen schmerzlichen Verlust hinnehmen müssen, der jedoch nicht zum völligen Untergang geführt hat. Die Redensart bezieht sich auf das Fechten der Studenten. Die ›Schmarre‹ war… … Das Wörterbuch der Idiome
Schmarre — 1. Aus den Schmarren erkennt man die Wunde. – Eiselein, 552. *2. A wird a mohl anne Schmerre davontragen (wegkriegen). – Gomolcke, 261; Robinson, 606. *3. Er hat eine Schmarre bekommen. Eigentlich aus einem Raufhandel einen Hieb, ein Loch, eine… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Schmarre — Schmạr|re 〈f. 19〉 1. kleine Hiebwunde, Kratzer 2. Narbe, Schmiss [zu schmieren in der Bedeutung „jmdm. eine schmieren“] * * * Schmạr|re, die; , n [aus dem Niederd. < mniederd. smarre] (ugs.): [vernarbte] Wunde, Schmiss: eine lange S. auf der … Universal-Lexikon
Schmarre — Schmạr|re, die; , n (landschaftlich für lange Hiebwunde, Narbe) … Die deutsche Rechtschreibung
Schramme, die — Die Schramme, plur. die n, Diminut. das Schrämmchen, Oberd. Schrämmlein, eine leichte Verletzung der Oberfläche eines Dinges der Länge nach. Eine Schramme in einem Glase, in dem Holze, in der Rinde eines Baumes. Besonders in der Oberfläche der… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schnat, die — * Die Schnat, oder Schnate, plur. die n, ein provinzielles, nur in einigen Gegenden übliches Wort. 1) In Schlesien bedeutet es ein Reis. Aus Schnaten werden Bäume, Günther. Dein Stammbaum schlage täglich aus, Bis einst die Nachwelt Schnaten… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Narbe (2), die — 2. Die Narbe, plur. die n, Diminut. das Närbchen, Oberd. Närblein, ein Wort, welches ehedem eine Vertiefung in die Länge bedeutet zu haben scheinet, jetzt aber nur noch am häufigsten von dem Überbleibsel einer zugeheilten Wunde gebraucht wird.… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Kläppchen — *1. Einem ein Kläppchen anhängen. Einen Denkzettel, eine Wunde, Schmarre, die ein Schandfleck bleibt. »Sie ergreift die ofengabel, und wenn ich nicht die Krücke erwischet, und damit versetzt (parirt) hette, sie hette mir ein alt kleppen anhengen… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon