Tellerlecker, der

Tellerlecker, der

Der Têllerlêcker, des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Tellerleckerinn, ein Schmarotzer, welcher durch niedrige Schmeicheleyen von den Tellern eines andern lebt, einem andern um einer Mahlzeit willen niedrig schmeichelt; Ital. Lecca-pranti. Nieders. Pannlicker.

Der alles sucht und wählt, was Tellerlecker ätzet, Hag.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Tellerlecker — 1. Tellerlecker, hunde vnd fliegen sind willige Gäste, sie kommen vngeladen. – Henisch, 1146, 69; Petri, II, 544. *2. Es ist ein Tellerlecker. – Mayer, II, 98. Ein ungebetener und zudringlicher Gast, der sich allenthalben einfindet, wo er umsonst …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Schmarotzer, der — Der Schmarotzer, des s, plur. ut nom. sing. derjenige, welcher sich ungebethen da einfindet, wo er umsonst essen oder schmausen kann, und in engerer Bedeutung, welcher eine Fertigkeit in dieser Art des Zudringens besitzet. Schmarotzer liefen… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Lecker (2), der — 2. Der Lêcker, des s, plur. ut nom. sing. zunächst von dem Zeitworte lecken. 1) Die Zunge, das Werkzeug des Leckens; doch nur im Oberdeutschen, wo besonders die Zunge des Rindviehes diesen Nahmen führet. Auch bey den Jägern wird die Zunge des… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schmarotzer — 1. Schmarotzer kommen nie zu spät. 2. Schmarotzer Lohn ist: geh davon. Das Wort Schmarotzer (Parasitos) hatte ursprünglich bei den alten Griechen eine bessere Bedeutung als heute bei den gebildeten Völkern. Der Parasitos war ein Priester beim… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • schmarotzen — (Tüchtig) drauflosschmarotzen: auf Kosten anderer leben, ohne sich dafür erkenntlich zu zeigen, auch: nicht arbeiten und sich vom Staat ernähren lassen. Die Römer verglichen das Leben der Maus damit und sagten: ›Muris in morem vivit‹.{{ppd}}… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Schmarotzer — (Tüchtig) drauflosschmarotzen: auf Kosten anderer leben, ohne sich dafür erkenntlich zu zeigen, auch: nicht arbeiten und sich vom Staat ernähren lassen. Die Römer verglichen das Leben der Maus damit und sagten: ›Muris in morem vivit‹.{{ppd}}… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Ding — 1. Acht Dinge bringen in die Wirthschaft Weh: Theater, Putzsucht, Ball und Thee, Cigarren, Pfeife, Bierglas und Kaffee. 2. Acht Dinge haben von Natur Feindschaft gegeneinander: der Bauer und der Wolf, Katze und Maus, Habicht und Taube, Storch und …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Geld — 1. Ach, nun fällt mi all mîn klên Geld bî. (Brandenburg.) Ein Ausruf, der häufig erfolgt, wenn jemand durch irgendeinen Umstand an etwas erinnert wird, was er hätte thun sollen, aber bisher zu thun vergessen hat. 2. All wîr1 Geld, dat et Wîf nig… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Ortsneckerei — An den aus dem Kriegsjahr 1917 stammenden Necknamen Moosrebber der Oberfeller erinnert ein Denkmal in dem Moselort Als Ortsneckname (auch Ortsneckerei, Utznamen oder niederdeutsch Terneidsnamen) bezeichnet man die scherzhafte Bezeichnung der… …   Deutsch Wikipedia

  • Ortsneckname — An den aus dem Kriegsjahr 1917 stammenden Necknamen Moosrebber der Oberfeller erinnert ein Denkmal in dem Moselort Ortsneckname (auch Ortsneckerei, Utznamen oder niederdeutsch Terneidsnamen) ist die scherzhafte Bezeichnung der Ortseinwohner durch …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”