Teufe — ist die bergmännische Bezeichnung für die Tiefe.[1] Die Teufe gibt an, wie tief ein Punkt unter Tage unter einem definierten Referenzpunkt auf der Oberfläche liegt.[2] Der senkrechte Abstand zwischen zwei Punkten, also die vertikale Teufe wurde… … Deutsch Wikipedia
Teufe — Teufe, im Bergwesen soviel wie Tiefe, daher Seigerteufe, senkrechte Tiefe; flache T., Abstand zwischen zwei untereinander liegenden Punkten auf einer flachen schiefen Ebene; ewige T., die unbeschränkte Ausdehnung einer Bergbauberechtigung in die… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Teufe — (Bergw.), s.v.w. Tiefe, auf welche ein Stollen, Schacht niedergebracht worden; ewige (unendliche) T., die unbegrenzte Tiefe der Flöze und Gänge … Kleines Konversations-Lexikon
Teufe — Tiefe * * * Teu|fe 〈f. 19; Bgb.〉 Tiefe * * * Teufe, bergmännisch für die Tiefe (eines Schachtes, einer Bohrung). Teufen ist das Herstellen eines Schachtes (Schachtabteufen). * * * Teu|fe, die; , n [spätmhd. teuf(fe), zu ↑ … Universal-Lexikon
Teufe — Teu|fe, die; , n (Bergmannssprache Tiefe) … Die deutsche Rechtschreibung
Ewige Teufe — Ewige Teufe, die Teufe, bis wie weit man in Grubengebäuden einen Gang fortbringen kann, es mag so weit geschehen, wie es will, wenn er sich nur bauwürdig zeigt … Pierer's Universal-Lexikon
Seigerteufe, die — Die Seigerteufe, plur. die n, im Bergabue, die seigere, d.i. senkrechte, Teufe oder Tiefe. Auch an einem rechtwinkeligen Triangel pflegen die Markscheider die Perpendiculär Linie, die Seigerteufe zu nennen. S. Teufe … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Tiefe, die — Die Tiefe, plur. die n. 1. Als ein Abstractum und ohne Plural, außer von mehrern Arten, oder von dieser Beschaffenheit in mehrern Individuis, die Eigenschaft eines Dinges, da es tief, d.i. unter der angenommenen oder gewöhnlichen Horizontal Linie … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Hangekluft, die — Die Hangekluft, oder Hängekluft, plur. die klüfte, im Bergbaue, Klüfte, welche nicht in die Teufe oder Tiefe, sondern vom Tage in das Liegende oder Hangende fallen, und daher auch Tageklüfte, Tagegehänge genannt werden … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Tagewirkung, die — Die Tagewirkung, plur. die en, im Bergbaue, Arbeit, welche am Tage, oder über der Erde geschiehet. Es gibt Tagewirkungen, sagt man daselbst, wenn das Erz nahe am Tage liegt und in keine große Teufe setzt … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart