Tusche, die

Tusche, die

Die Túsche, plur. doch nur von mehrern Arten, die -n, ein Nahme, welchen ehedem alle trockne Farben und Farbenstifte, womit man trocken zu mahlen pflegt, geführet zu haben scheinen. Jetzt ist es nur noch von einer schwarzen festen Farbe üblich, welche leicht im Wasser gerieben, mit einem Pinsel aufgetragen und verwaschen wird, und welche zuerst aus China zu uns gekommen, daher sie auch Chinesische Dinte genannt wird. Indessen hat man auch ähnliche Farbenkörper von andern Farben, welche auf eben dieselbe Art gebraucht werden. Wenn der Nahme nicht mit der Sache selbst aus China zu uns gekommen, so scheinet er aus dem Franz. Touche und toucher entlehnet zu seyn, weil diese Farbe mit einem gelinden Reiben sowohl zubereitet, als auch vertrieben oder verwaschen wird.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Tusche — Tusche, eine Farbesubstanz, welche, in Wasser eingerieben, zum Schreiben, Zeichnen u. Malen dient. a) Schwarze T., wurde nach Dioskorides schon von den Griechen u. Römern zum Schreiben benutzt; eine allgemeine Anwendung zum Schreiben findet sie… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Tusche — Tusche, Farben zum Kolorieren von Zeichnungen, stimmen in den bessern Sorten mit den Ackermannschen und Le France Aquarellfarben überein, werden aber auch von sehr viel geringerer Qualität dargestellt. Die Farbkörper werden mit einem in Wasser… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Tusche — Tusche, bekannte schwarze Farbe, mit Wasser sehr leicht abreibbar, gibt mit demselben in den verschiedensten Verdünnungen alle Schattirungen vom hellsten Grau bis zur dunkelsten Schwärze, daher häufig in der Malerei verwendet. Die besten T.… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Tusche — Sf std. (18. Jh.) Entlehnung. Rückgebildet aus tuschen schwarze Farbe auftragen , das entlehnt ist aus frz. toucher berühren , das die gleiche Sonderbedeutung haben kann.    Ebenso nschw. tusch, nisl. túskur; retuschieren, Touch. französisch frz …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Tusche — Tu|sche [ tʊʃə], die; , n: zum Zeichnen, Malen oder Beschriften verwendete, der Tinte ähnliche, intensiv gefärbte Flüssigkeit: eine Zeichnung in Tusche ausführen. Syn.: ↑ Farbe. * * * Tụ|sche 〈f. 19〉 farbige, schwarze od. weiße Flüssigkeit mit… …   Universal-Lexikon

  • Tüsche — Typische Tüsche in Rostock Warnemünde; Grundstückszuwegung zwischen Fischerhäusern am Alten Strom. Als Tüsche (von „zwischen“) wird unter anderem im Mecklenburgischen ein schmaler Weg zwischen zwei Häusern bezeichnet. Überlieferungen sprechen… …   Deutsch Wikipedia

  • Die Schlümpfe (Bibliographie) — Inhaltsverzeichnis 1 Alben (Dupuis u. Lombard in Belgien, Carlsen und Bastei) 2 Liste der Comic Geschichten 3 Benennungen im Original und den deutschen Bearbeitungen (Auswahl) 4 Quellen 5 …   Deutsch Wikipedia

  • Die Schlümpfe (Comic-Geschichten) — Der nachstehende Text enthält einen Großteil der seit 1958 gezeichneten Comics der Schlümpfe. Die meisten Geschichten aus der Zeit 1958–1988 sind entsprechend den Erstveröffentlichungen im Magazin Spirou angeführt, die jüngeren anhand der Alben.… …   Deutsch Wikipedia

  • Die brennende Giraffe — Salvador Dalí im Jahr 1965 mit seinem zahmen Ozelot, den er als Haustier hielt. Der legendäre gezwirbelte Schnurrbart war Diego Velásquez abgeschaut. Foto von Roger Higgins Salvador Felipe Jacinto Dalí i Domènech, Marqués de Púbol (* 11. Mai 1904 …   Deutsch Wikipedia

  • Tusche — Unter Tusche (tuschen = „schwarze Farbe auftragen“, entlehnt aus frz. toucher = „berühren“) versteht man flüssige Zeichentusche, siehe Tuschezeichner „Künstlertusche“, siehe eigener Abschnitt im Artikel Tinte feste Stangentusche für die… …   Deutsch Wikipedia

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