Wegraffen

Wegraffen

Wégraffen, verb. regul. act. Einem etwas wegraffen, weggreissen. Der Tod, die Pest rafft viele Menschen weg, es sterben viele Menschen.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • wegraffen — wẹg||raf|fen 〈V. tr.; hat〉 gierig, habgierig wegnehmen, sich aneignen ● der Tod hat viele weggerafft 〈fig.〉 es mussten viele sterben * * * wẹg|raf|fen <sw. V.; hat: hinwegraffen. * * * wẹg|raf|fen <sw. V.; hat (verhüll.): dahin ,… …   Universal-Lexikon

  • Aufräumen — Aufräumen, verb. reg. act. 1) In die Höhe räumen, in die Höhe stellen, und dadurch Raum machen. In dem Weinbaue heißt aufräumen auch, die Erde um die Weinstöcke auflockern, ehe der Saft in die Wurzeln tritt; räumen. In weiterer Bedeutung, die… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Aufraffen — Aufraffen, verb. reg. act. 1) Zusammen raffen und aufheben, so wohl eigentlich, was auf der Erde zerstreuet liegt, ohne Ordnung und Wahl zusammen raffen; als auch figürlich, ohne Wahl aufsammeln. Wo hast du dieses Mährchen aufgerafft? 2) In die… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Aufreiben — Aufreiben, verb. irreg. act. S. Reiben. 1) Durch Reiben öffnen. Sich die Haut ausreiben. In Oberdeutschland, wo reiben auch drehen bedeutet, heißt aufreiben so viel als aufdrehen; z.B. einen Strick aufreiben. 2) Von neuen reiben. Ein Tuch… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Hinraffen — Hinraffen, verb. reg. act. von der redenden Person im Raffen entfernen. Etwas zu sich hinraffen. Ingleichen, dahin raffen, wegraffen. Die Rache Gottes, die dich ereilen und dich hinraffen wird, dich plötzlich aus dieser Welt reißen. Hunger und… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Raffen — Raffen, verb. reg. act. eilfertig und folglich ohne Ordnung mit den Fingern zu sich reißen. Alles auf einen Haufen zusammen raffen. Seine Sachen zusammen raffen, eilfertig, und ohne Ordnung. Alles zu sich oder an sich raffen, auch figürlich, sich …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Scharlachfieber — (scarlatina), fieberhafte Ausschlagskrankheit (exanthema) vorzugsweise der Kinderwelt, welche jedoch auch die übrigen Altersklassen unter Umständen nicht verschont. Dieselbe ist contagiös und tritt in der Regel epidemisch auf. Nach einer mehr… …   Herders Conversations-Lexikon

  • farþensan — *farþensan germ., stark. Verb: nhd. wegziehen; ne. pull (Verb) away; Rekontruktionsbasis: ahd.; Etymologie: s. *far , *þensan; Weiterleben: ahd. firdinsan* 5, stark. Verb …   Germanisches Wörterbuch

  • tukkjan — *tukkjan germ., schwach. Verb: nhd. zücken; ne. draw (Verb); Rekontruktionsbasis: afries.?, ahd.; Etymologie: idg. *deuk , Verb, ziehen, Pokorny 220; …   Germanisches Wörterbuch

  • Höseln — Wenn s nume höselet, gäl wie n es pföselet1. – Schweiz, I, 24, 12. 1) Eigentlich bei den Hosen nehmen; dann auch: die Krankheit wird ihn höselen, d.i. wegraffen; in Luzern = übel riechen, in Appenzell für beischlafen u.s.w. (Vgl. Stalder, II,… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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