Zehrung, die

Zehrung, die

Die Zehrung, plur. car. 1. Das Zehren, d.i. Essen und Trinken, an einem fremden Orte. Freye Zehrung haben. 2. Der Aufwand für Essen und Trinken an einem fremden Orte, oder in einem Gasthofe; eine größten Theils veraltete Bedeutung. Seine Zehrung bezahlen, was man verzehret hat. 3. Das dazu nothwendige Geld, wie Zehrgeld und Zehrpfennig. Jemanden um eine Zehrung ansprechen, ihm eine Zehrung geben.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Zehrung — zehren: Das nur dt. und niederl. Verb (mhd. zern »für Essen und Trinken aufwenden; sich nähren; ‹essend› verbrauchen«, niederl. teren »zehren«) gehört zu dem in mhd. Zeit untergegangenen starken Verb ahd. zeran »zerreißen; kämpfen«, dem got. (ga …   Das Herkunftswörterbuch

  • Zehrung — 1. Ham skal a Têrang sât efter a Nêrang. (Amrum.) – Haupt, VIII, 360, 151. Man soll die Zehrung nach der Nahrung (dem Einkommen, Verdienst) setzen. Auf Sylt: Sêt di Tiärring eed er di Niärring. (Haupt, VIII, 360, 151.) – Säät de Tearing eeder de… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Zehrung — Ein Leichenschmaus ist das gemeinschaftliche Essen oder Kaffeetrinken der Trauergäste unmittelbar nach einer Beerdigung, das von der Familie des Verstorbenen ausgerichtet wird. Diese Sitte war bereits in vorgeschichtlicher Zeit bekannt und… …   Deutsch Wikipedia

  • Zehrung — Zeh|rung 〈f. 20; unz.; veraltet〉 das, was man verzehrt od. zum Unterhalt braucht * * * Zeh|rung, die; , en <Pl. selten> [mhd. zerunge] (veraltet): etw. zum Essen, bes. auf einer Reise: Stanislaus suchte in seinem Handbündel nach etwas Z.… …   Universal-Lexikon

  • Wegezehrung, die — Die Wēgezehrung, plur. die en, was man zur Zehrung auf dem Wege, d.i. auf der Reise, gebraucht, wofür doch Zehrgeld üblicher ist. Im Oberdeutschen wird das Abendmahl, welches man einem Kranken reicht, die heilige Wegezehrung genannt …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Geschichte der Juden in Hamm — Die Geschichte der Juden in Hamm beginnt bereits wenige Jahrzehnte nach Gründung der Stadt Hamm im Jahre 1226. Eine hebräische Martyrologie, niedergeschrieben im Jahre 1296, erwähnt zwei jüdische Flüchtlinge aus Hamm. 1327 gestattete Bischof… …   Deutsch Wikipedia

  • Judentum in Hamm — Die Geschichte der Juden in Hamm beginnt im Jahre 1327, als Bischof Gottfried von Osnabrück dem ersten Juden die Ansiedlung in der hundert Jahre zuvor gegründeten Stadt Hamm gestattete. Das Verhältnis zwischen Hammer Juden und der restlichen… …   Deutsch Wikipedia

  • Jüdische Gemeinde Hamm — Die Geschichte der Juden in Hamm beginnt im Jahre 1327, als Bischof Gottfried von Osnabrück dem ersten Juden die Ansiedlung in der hundert Jahre zuvor gegründeten Stadt Hamm gestattete. Das Verhältnis zwischen Hammer Juden und der restlichen… …   Deutsch Wikipedia

  • Jüdische Geschichte in Hamm — Die Geschichte der Juden in Hamm beginnt im Jahre 1327, als Bischof Gottfried von Osnabrück dem ersten Juden die Ansiedlung in der hundert Jahre zuvor gegründeten Stadt Hamm gestattete. Das Verhältnis zwischen Hammer Juden und der restlichen… …   Deutsch Wikipedia

  • Jüdisches Leben in Hamm — Die Geschichte der Juden in Hamm beginnt im Jahre 1327, als Bischof Gottfried von Osnabrück dem ersten Juden die Ansiedlung in der hundert Jahre zuvor gegründeten Stadt Hamm gestattete. Das Verhältnis zwischen Hammer Juden und der restlichen… …   Deutsch Wikipedia

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