Baumwollenweide, die

Baumwollenweide, die

Die Baumwollenweide, plur. die -n, eine Art Weiden mit breiten, ovalen, dicken, glänzenden, glatten Blättern, welche auf der Oberfläche sehr dunkelgrün sind, und den Lorbeerblättern gleichen. Man hat in Sachsen einen Versuch gemacht, die Wolle davon zu sammeln, und ihr daher auch diesen Nahmen gegeben. Sonst wird sie gemeiniglich Bergweide, Bitterweide, Lorbeerweide, Wollweide, Faulweide, Schafweide, Stechweide genannt; Salix pentandra, L. In der Mark Brandenburg und in Preußen heißt sie Werftstrauch, weil man sie ausreißet und wegwirft, ehe sie noch zu einem Baume erwachsen kann, indem sie den Wiesen schädlich ist.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Bitterweide, die — Die Bitterweide, plur. die n, S. Baumwollenweide …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Faulweide, die — Die Faulweide, plur. die n, Salix pentandra L. Siehe Baumwollenweide …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Lorberweide, die — Die Lórberweide, plur. die n, Salix Pentandra L. siehe Baumwollenweide …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Stechweide, die — Die Stéchweide, plur. die n, in einigen Gegenden ein Nahme der Bergweide mit dem Lorberblatte, welche auch Bitterweide, Schafweide, Faulweide und Baumwollenweide genannt wird; Salix pentandra Linn …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schafweide (1), die — 1. Die Schafweide, plur. die n, S. Baumwollenweide …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Werftstrauch, der — Der Wêrftstrauch, des es, plur. die sträuche, an einigen Orten ein Nahme der Baumwollenweide …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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