Geile (2), die

Geile (2), die

2. Die Geile, plur. car. das Abstractum von dem Bey- und Nebenworte geil, welches ehedem in dessen sämmtlichen Bedeutungen üblich war, jetzt aber nur noch im gemeinen Leben in einigen Gegenden üblich ist. 1) Die geile Beschaffenheit einer Person oder Sache, wo es nur noch zuweilen von der überflüssigen Fettigkeit des Bodens, und dem dadurch verursachten allzu starken Triebe der Gewächse gebraucht wird, wofür an andern Orten auch Geilheit üblich ist. 2) Was dem Boden Fettigkeit gibt, der Dünger, in der Landwirthschaft einiger Gegenden. Geile und Gare, Dünger und Mist. In einigen Gegenden auch die Geilung.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Geile (1), die — 1. Die Geile, plur. die n, die kugelförmigen Samenbehältnisse der Zeugungsglieder bey dem männlichen Geschlechte der Menschen und Thiere; die Hoden. Einem Thiere die Geilen ausschneiden. Auch bey dem weiblichen Geschlechte die so genannten… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Geile — Geile,die:⇨Lüsternheit …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Geile — Vorlage:Infobox Fluss/BILD fehltVorlage:Infobox Fluss/DGWK fehltKoordinaten fehlen! Hilf mit.Vorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET fehltVorlage:Infobox Fluss/ABFLUSS fehltVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt Geile Lage Hessen; im Habichtswald und in… …   Deutsch Wikipedia

  • Die Bademeister – Weiber, saufen, Leben retten — Filmdaten Deutscher Titel: Die Bademeister – Weiber, saufen, Leben retten Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 1999 Länge: 90 Minuten Originalsprache: Deutsch Altersfreigabe …   Deutsch Wikipedia

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  • Geile — 1Gei|le, die; (veraltet für Geilheit)   2Gei|le, die; , n (Jägersprache Hoden) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Geile — Gei|le 〈f. 19〉 I 〈unz.; veraltet〉 Geilheit II 〈zählb.〉 Hode (bei Hund u. Wild) [<ahd. geili „Übermut, Lustigkeit“, mhd. Plural auch „Hoden“; → geil] * * * Gei|le, die; , n [mhd. geil(e), ahd. geili]: 1. (Jägerspr.) Hoden des Wildes. 2. <o.… …   Universal-Lexikon

  • Geburtsgeile, die — Die Gebūrtsgeile, plur. die n, in der Zergliederungskunst, die zur Zeugung nöthigen Geilen bey dem männlichen Geschlechte; die Hoden. Auch bey dem weiblichen Geschlechte führen zwey runde Theile an den Seiten der Bärmutter, die so genannten… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Jüdische Gemeinde Lechenich — Die Judenstraße der alten Stadt Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Lechenichs, einer Kleinstadt etwa 20 km westlich von Köln, umfasst einen Zeitraum von 700 Jahren. Sie beginnt im 13. Jahrhundert und endet 1942. Die Blütezeit der… …   Deutsch Wikipedia

  • Dörperdichtung — Die Dörperliche Dichtung (auch Dörperdichtung, Dörperliche Poesie, Dörperlieder) ist eine Gattung des Minnesangs. Das Wort dörperlich stammt von mndd. dörper; entsprechende mhd. Lautformen sind dorfære, dörfer, dörfler, woraus sich im 16. Jh.… …   Deutsch Wikipedia

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