Zumahl

Zumahl

Zumáhl, ein erläuterndes Bindewort, welches zugleich eine Steigerung des Bewegungsgrundes, oder der Ursache bezeichnet, und allemahl ein da nach sich hat. Ich muß mich seiner annehmen, zumahl da er mein Freund ist, besonders, vorzüglich deswegen, weil er mein Freund ist. Es ist aus zu und Mahl zusammen gesetzt, aber der Bedeutung nach sehr elliptisch. Im Oberdeutschen ist dafür bevorab üblich.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Daß — Daß, eine Conjunction, welche überhaupt den Gegenstand einer Veränderung mit dem vorher gehenden Verbo verbindet, aber dabey oft von verschiedenen Nebenbegriffen begleitet ist. Sie bezeichnet, 1. Den Gegenstand des vorher gehenden Verbi ganz… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Hof, der — Der Hof, des es, plur. die Höfe, Diminut. das Höfchen, Oberd. Höfelein, Höflein. 1. Eigentlich, ein umzäunter, mit einem Zaune, Gehäge, mit einer Mauer, oder auf ähnliche Art befriedigter oder umschlossener oben offener Platz. 1) Überhaupt, in… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • All — All. Aller, alle, alles, ein Wort, welches in den meisten Fällen den Begriff der Allgemeinheit ausdrucket, und in dreyerley Gestalt üblich ist. I. * Als ein Umstandswort, welches dessen ursprüngliche Gestalt ist, der Zahl, Menge und innern Stärke …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Bevor — Bevor, ein Oberdeutsches Nebenwort, welches im Hochdeutschen von einem sehr eingeschränkten Gebrauche ist. Es ist, 1. Ein Nebenwort der Zeit und Ordnung, für ehe, oder eher. Noch ein Wort, bevor du den Ausspruch thust, Less. Ingleichen, für ehe… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Billig — Billig, er, ste, adj. et adv. 1. Dem Rechte der Natur, oder der im Innern, im Gewissen, empfundenen Verbindlichkeit gemäß; und zwar, 1) in der weitesten Bedeutung, so fern diese Verbindlichkeit allgemein ist, oder erwiesen werden kann, da denn… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Deputiren — Deputiren, verb. reg. act. aus dem Lat. deputare, abordnen. Daher der Deputirte, der Abgeordnete; die Deputatiōn, so wohl die Abordnung, als auch die Abgeordneten; der Deputations Tag, an welchem sich die zu einer gewissen Absicht Abgeordneten… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Dichten (2) — 2. Dichten, verb. reg. neutr. welches mit dem Hülfsworte hahen abgewandelt wird, aber in einigen Fällen auch als ein Activum üblich ist. Es bedeutet, 1.* Nachdenken, im Nachdenken vergriffen seyn, welche Bedeutung aber im Hochdeutschen völlig… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Druīde, der — Der Druīde, des n, plur. die n, in dem ehemaligen heidnischen Europa, besonders in dem alten Gallien, eine Benennung der Priester. Da über diese Priester und ihre Benennung so viel geschrieben worden, so ist es unnöthig, solches hier zu… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • En — En, eine Endsylbe vieler Deutschen Wörter, welche aber von verschiedener Bedeutung, und vermuthlich auch verschiedenem Ursprunge ist. 1. Bey den Verbis ist sie, 1) die gewöhnliche Endung des Infinitives der heutigen Hochdeutschen Zeitwörter,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Forst (3), der — 3. Der Forst, des es, plur. die Förste, an einigen Orten auch die Forste. 1) Ein Wald, dessen Gebrauch nicht einem jeden frey stehet, sondern, in welchem das Wild oder Holz zum Behuf eines Höhern gehäget wird; wodurch sich ein Forst, dem… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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