Daube, die

Daube, die

Die Daube, plur. die -n, die Seitenbreter eines runden hölzernen Gefäßes. Ein Faß in Dauben schlagen, es zerschlagen.

Anm. In Niedersachsen lautet dieses Wort Deve, im Franz. Douve, in welcher Sprache auch addouber so wie im Italiän. addobare, aufputzen bedeutet. Bey dem Pictorius heißt eine Daube Dauge, bey dem Dasypodius Duge, womit auch das Holl. Duyge und mittlere Latein. Doga überein kommt. Da die Dauben im Niedersächs. auch Stäbe, im Engl. Staves, im Schwed. und Isländ. Staf heißen, so scheinet es, daß beyde Wörter bloß durch den Zischlaut von einander unterschieden sind. S. Stab, Stuppe und Zuber.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Daube, die — [Daum] hölzerner Zielklotz beim Eisstockschießen …   Bayrische Wörterbuch von Rupert Frank

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  • Daube (Gericht) — Daube Eine Daube (nach französisch „dauber“ = schmoren ), bezeichnet eine spezielle Art des Ragout, die typisch für die Provence ist. Basis ist im Allgemeinen Wild, meist Wildschwein. Es kann aber auch Rind, Lamm, Hammel oder Schwein verwendet… …   Deutsch Wikipedia

  • Daube — »gebogenes Seitenbrett eines Fasses«: Die nhd. Form hat sich unter dem Einfluss von gleichbed. frz. douve aus mhd. dūge entwickelt. Das mhd. Wort ist aus mlat. doga, duga entlehnt, das auf lat. doga »Fass, Gefäß« (griech. dochē̓ »Behälter«)… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Daube (Eissport) — Eisstock Set Eisstocksport bzw. Stocksport ist eine Sportart, die vor allem im Alpenraum verbreitet ist und eine gewisse Ähnlichkeit mit Curling hat. Eisstockschießen ist ein alter Volkssport und historisch gesehen dem Brauchtum zuzurechnen, das… …   Deutsch Wikipedia

  • Daube (Fassbau) — Als Daube bezeichnet man die Längshölzer, aus denen ein Küfer (auch als Böttcher, Fassbinder, Schäffler (in Bayern), Kübler bzw. Fassler bezeichnet) in der historischen Bauweise ein Wein oder Bierfass, ein Bottich, eine Bütte oder eine… …   Deutsch Wikipedia

  • Daube — Dau|be 〈f. 19〉 1. gebogenes Längsbrett des Fasses 2. 〈Sp.〉 Zielwürfel beim Eisschießen [<mhd. duge <mlat. doga „Gefäß“, beeinflusst von frz. douve „Daube“] * * * Dau|be, die; , n [wahrsch. beeinflusst von frz. douve < mlat. dova, Nebenf …   Universal-Lexikon

  • Daube — Dau|be, die; , n (Seitenbrett eines Fasses; hölzernes Zielstück beim Eisschießen) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Tafel, die — Die Tafel, plur. die n, Diminut. das Täfelchen, Oberd. Täfellein. 1. Im weitesten Verstande, ein jeder gemeiniglich viereckiger ebener Körper, welcher ungleich länger und breiter, als dick ist; am häufigsten nur in solchen Fällen, wo ein solcher… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Pottasche, die — Die Póttásche, plur. inus. ein weißes, gemeiniglich bläuliches, calcinirtes alkalisches Salz, welches aus gemeiner Holz oder Pflanzenasche ausgelauget wird. Die gemeinste wird aus der Asche des verbrannten Eichenholzes bereitet. Daher der… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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