Dienstmann, der — Der Dienstmann, des es, plur. die Dienstleute. 1. In der weitesten Bedeutung, ein jeder, der einem andern zu gewissen Diensten verpflichtet ist. Diese Benennung war in den mittlern Zeiten sehr üblich, da diese Dienstleute, oder in dem mittlern… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Stabelherr, der — Der Stabelhêrr, oder Stäbelhêrr, des en, plur. die en, ehedem ein vornehmer von Adel, welcher bey den Thurnieren den Anfang und das Ende des Thurnieres mit dem Stabe zu gebieten hatte, und auch wohl der Stabelmeister, der Thurniervogt genannt… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Erbpostmeister, der — Der Êrbpostmeister, des s, plur. ut nom. sing. überhaupt ein jeder Postmeister, der sein Amt erblich besitzet. Im höhern Verstande sind es Erbbeamte, welche in manchen Ländern mit dem Erbpostmeisteramte beliehen sind. So sind die Fürsten von… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Erbfeuerherr, der — Der Erbfeuerhêrr, des en, plur. die en, ehemahlige Erbbeamte des Reiches, deren Amt auch das Feuereisenamt hieß. Sie hatten an dem kaiserlichen Hoflager auf Feuer und Licht zu sehen. Noch zu Carls V Zeiten wurde dieses Amt von einem Herren von… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Erzamt, das — Das Êrzamt, des es, plur. die ämter, von 2 Erz 1, eigentlich, das vornehmste Amt unter ähnlichen Ämtern. Doch wird dieses Wort nur in engerer Bedeutung im Deutschen Reiche von den vornehmsten Reichsämtern gebraucht, welche von den Churfürsten und … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Geisenfeld — Geisenfeld, Marktflecken im Landgericht Pfaffenhofen des baierischen Kreises Oberbaiern, Forstamt, Holzhandel; 1200 Ew. Die Gebäude des 1037 von den Grafen von Sempt u. Ebersberg gestifteten, nachmals berühmten Benedictinernonnenklosters, dessen… … Pierer's Universal-Lexikon