Fährden

Fährden

* Fährden, verb. reg. act. in Gefahr bringen. Im Hochdeutschen ist dieses Zeitwort völlig veraltet, außer daß das Mittelwort gefährdet, als ein Nebenwort noch zuweilen im gemeinen Leben gehöret wird. Ich bin dabey nicht gefährdet, habe keinen Verlust dabey zu besorgen. S. Gefährde. In einigen Gegenden lautet dieses Mittelwort gefährdet, und alsdann müßte das Verbum fähren oder gefähren heißen. Im Nieders. lautet es varen.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Gefährden — Gefährden, verb. reg. act. im gemeinen Leben und den Rechten, in Gefahr stürzen, wie das einfache fährden. Ich bin dabey nicht gefährdet, keiner Gefahr ausgesetzet. Sich selbst gefährden, im Oberd. sich in Gefahr stürzen. Schon bey dem Ottfried… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Pylădes — Pylădes, im griech. Mythus Sohn des Strophios von Phokis und Agamemnons Schwester Anaxibia, Freund des Orestes (s. d. 1), dem er in allen Fährden und Nöten treu zur Seite stand, und dessen Schwester Elektra er heiratete. Die Freundschaft zwischen …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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