Färberröthe — (Färberwurz), lange, ästige, dünne, mit Seitenfasern besetzte, in der Mitte dunkelrothe, äußerlich mit blaßbrauner Haut umgebene Wurzel von Rubia tinctorum, sonst mehr als jetzt gegen atonische Knochenkrankheiten, Rhachitis etc. empfohlen; färbt… … Pierer's Universal-Lexikon
Röthe, die — Die Röthe, plur. inus. 1. Das Abstractum von dem Bey und Nebenworte roth, die rothe Farbe eines Körpers; wo es doch nicht ohne alle Einschränkung üblich ist. Für, das ist eine schöne Röthe, sagt man lieber ein schönes Roth. Am üblichsten ist es… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Waldröthe, die — Die Waldröthe, plur. inusit. die schlechteste Art Färberröthe, oder Grapp, welche hin und wieder in den Wäldern gefunden wird … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Bergröthe, die — Die Bergröthe, plur. inus. 1) Bey einigen der gewachsene Zinnober. S. Bergzinnober. 2) Eine Pflanze, welche zu der Färberröthe gehöret, und auch wilde Röthe und Waldmeister genannt wird; Asperula tinctoria, L … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Herbströthe, die — Die Hêrbströthe, plur. inus. eine Art der Färberröthe, welche im Herbste ausgegraben wird; zum Unterschiede von der Keimröthe … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Klebewurz, die — Die Klêbewurz, S. Färberröthe … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Krapp — (Krappwurzel), 1) innerer Kern der Färberröthe; 2) Färberröthe selbst (Rubia tinctorum). Man baut den K. in den Niederlanden, in Schlesien u. Thüringen, in kräftigem, humosem, tiefem, feuchtem, gut gedüngtem, Boden; Mais u. Weinklima ist für den… … Pierer's Universal-Lexikon
Holzbeizen — Holzbeizen, Holz so färben, daß die Farbe sich in dasselbe einfrißt u. man keine aufgetragene Farbe bemerkt. Durch das Beizem gibt man dem Holze entweder blos eine beliebige Farbe, welche es von Natur nicht hat, od. man ertheilt gewöhnlichem… … Pierer's Universal-Lexikon
Grapp, der — Der Grapp, des es, (bey einigen die Grappe,) plur. von mehrern Arten und Quantitäten, die e, das zu einem Teige zermalmte Mark der Färberröthe; zum Unterschiede von der Röthe, welche aus den äußern schlechtern Theilen dieser Wurzel bereitet wird … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Färberwaldmeister, der — Der Färberwaldmeister, des s, plur. inus. der rothe Waldmeister, dessen Wurzel eine eben so schöne rothe Farbe für die Wolle gibt, als die Färberröthe, daher sie auch von einigen wilde Färberröthe genannt wird; Asperula tinctoria L … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart