Fastnachtshuhn, das

Fastnachtshuhn, das

Das Fastnachtshuhn, des -es, plur. die -hühner, Zinshühner, welche an einigen Orten die Bauern zur Erkenntniß der Oberherrschaft um die Zeit der Fastnacht entrichten müssen. Anderer Umstände wegen heißen sie auch Herbsthühner, Rauchhühner, Pfingsthühner, Sommerhühner, Hurtenhühner, Lauberhühner, Leibhühner und Haupthühner. S. diese Wörter.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Fastnachtshuhn — (lat.: pullum carnisprivialem) bezeichnet eine bestimmte Abgabe, die Leibeigene jährlich an ihren Leibherrn als Zeichen der Anerkennung ihrer Leibeigenschaft zu entrichten hatten. Sie war die Gegenleistung dafür, dass der Leibherr dem Leibeigenen …   Deutsch Wikipedia

  • Kloster Dalheim (Mainz) — Das Kloster Dalheim – in frühen Urkunden auch Mariendalen, Dalen oder Marienkron Mainz genannt – war ein Kloster in Mainz. Es wurde 1145 erstmals urkundlich erwähnt. Wahrscheinlich wurde es von Erzbischof Arnold I. von Köln als Doppelkloster für… …   Deutsch Wikipedia

  • Rauchhuhn — Das Rauchhuhn bezeichnete die nach dem Rauch, das heißt dem Herd der Familie beziehungsweise des Haushaltes, bemessene Abgabe in Form eines Huhnes,[1] die allgemein auch als Rauchgeld bezeichnet wurde. So entschieden z. B. der Bischof Albrecht I …   Deutsch Wikipedia

  • Grafschaft Hauenstein — Geografische Lage Land: Baden Württemberg Landkreis …   Deutsch Wikipedia

  • Rauch (Subst) — 1. Auch kleiner Rauch beisst das Auge. It.: Fumo cava gli occhi. 2. Auf den Rauch folgt bald das Feuer. Lat.: Flamma fumo est proxima. (Faselius, 91.) 3. Besser ein warmer Rauch als ein kalter Nebel. (Eifel.) – Schulfreund, 89, 179. 4. Dem Rauch… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Eigenbehöriger — Die Leibeigenschaft oder Eigenbehörigkeit bezeichnet eine im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit weit verbreitete persönliche Abhängigkeit von Bauern von ihrem Grundherren; die Erbuntertänigkeit stellt eine besondere, regionale Form der… …   Deutsch Wikipedia

  • Eigenbehörigkeit — Die Leibeigenschaft oder Eigenbehörigkeit bezeichnet eine im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit weit verbreitete persönliche Abhängigkeit von Bauern von ihrem Grundherren; die Erbuntertänigkeit stellt eine besondere, regionale Form der… …   Deutsch Wikipedia

  • Leibeigen — Die Leibeigenschaft oder Eigenbehörigkeit bezeichnet eine im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit weit verbreitete persönliche Abhängigkeit von Bauern von ihrem Grundherren; die Erbuntertänigkeit stellt eine besondere, regionale Form der… …   Deutsch Wikipedia

  • Leibeigene — Die Leibeigenschaft oder Eigenbehörigkeit bezeichnet eine im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit weit verbreitete persönliche Abhängigkeit von Bauern von ihrem Grundherren; die Erbuntertänigkeit stellt eine besondere, regionale Form der… …   Deutsch Wikipedia

  • Leibeigener — Die Leibeigenschaft oder Eigenbehörigkeit bezeichnet eine im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit weit verbreitete persönliche Abhängigkeit von Bauern von ihrem Grundherren; die Erbuntertänigkeit stellt eine besondere, regionale Form der… …   Deutsch Wikipedia

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