Fege, die

Fege, die

Die Fêge, plur. die -n. 1) Das Fegen oder Reinigen, im gemeinen Leben in einigen Fällen, und ohne Plural. Die Fege des Grabes vornehmen. 2) Ein Werkzeug zum Fegen, d.i. Reinigen. So wird in der Landwirthschaft das stehende Sieb von Draht zur Reinigung des Getreides, die Kornrolle, das Ährensieb, auch die Kornfege, ingleichen nur schlechthin die Fege, in niedrigen Mundarten die Feihe, genannt.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Fege — Fe|ge 〈f. 19〉 Werkzeug zum Getreidereinigen * * * Fe|ge, die; , n [zu ↑fegen]: Werkzeug zum Reinigen von Getreide …   Universal-Lexikon

  • Fege — Fe|ge, die; , n (Werkzeug zum Getreidereinigen) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Kornfege, die — Die Kornfêge, plur. die n, in der Landwirthschaft, ein schräge stehendes länglich vierecktes Sieb, das Getreide von dem Staube, der Trespe und andern Unreinigkeiten zu reinigen, welches auch die Kornrolle, die Fege, Rolle, Werfte, das Ährensieb,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • (Ein) jeder kehre \(oder: fege\) vor seiner eigenen Tür — [Ein] jeder kehre (oder: fege) vor seiner eigenen Tür   Diese Redensart besagt, dass jeder erst einmal die eigenen Fehler ablegen möge, bevor er andere kritisiert: Hast du gehört, wie hässlich die Vorsitzende über den Pfarrer geredet hat? Jeder… …   Universal-Lexikon

  • Naturpark Lüneburger Heide — Der Naturpark Lüneburger Heide liegt mit einer Fläche von 1070 km² im nördlichen Niedersachsen. Träger des Naturparks ist der Naturparkregion Lüneburger Heide e.V.. Im Naturpark Lüneburger Heide leben 90.000 Menschen. Heidefläche bei… …   Deutsch Wikipedia

  • Sieb, das — Das Sieb, des es, plur. die e, eine löcherige gepochtene Fläche mit einem Kranze oder einer Einfassung, trockne, feine Körper damit durch rütteln oder hin und her bewegen von gröbern abzusondern. Ein Haarsieb, Drahtsieb, Kornsieb, Erzsieb u.s.f.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Tag — 1. Alen Doach hîsch, äs mäkest hîsch; un Sangtich hîsch, dâd äs hîsch. (Siebenbürg. sächs.) – Schuster, 368. 2. All Dag is ken Joarmarkt. (Strelitz.) 3. All Dage is kîn Sonndag (kîn Karkmess, sün kîn Fangeldage). (Oldenburg.) 4. All Doag wat Nîgs …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Fegen — 1. Dat was gefegt, harr de Pater segt, harr de Nonn in n Nörs lickt. (Mecklenburg.) – Hoefer, 827. 2. En jeder fêge für siner Döre. (Waldeck.) – Curtze, 331, 203; für Oldenburg: Firmenich, III, 27, 58. 3. Erst fege den eigenen Hof und dann deines …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Jeder — 1. Ein jeder führt das Wasser in seine Mühle. – Reinsberg III, 44. 2. Ein jeder gesell sich zu seinsgleichen. – Lehmann, II, 123, 55. 3. Ein jeder halte sich nach seinem stand. – Egenolff, 161a. 4. Ein jeder hat seine jede. – Demokritos, II, 314 …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Feige (Adj.) — 1. De nich fege is, starvt nich. – Eichwald, 484. Das Wort »feige« bezeichnet hier nicht wie in der hochdeutschen Schriftsprache unwürdige Furcht vor dem Tode, sondern: für den Tod bestimmt, dem Tode geweiht sein. Es ist von Fe, Fee, Fei, Feine… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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