Fleischbank, die

Fleischbank, die

Die Fleischbank, plur. die -bänke, die Bank, d.i. der Ort einer Stadt, wo die Fleischer das Fleisch öffentlich feil haben; in den gemeinen Mundarten Ober- und Niederdeutschlandes, der Fleischscharren, die Fleischranne, die Fleischhalle, der Fleischmarkt, die Metzch, der Kuttelhof u.s.f. Zuweilen auch das Recht, das geschlachtete Fleisch öffentlich zum Verkaufe auszulegen.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Fleischbank — Fleischbank, 1) öffentliches Gebäude mit Ständen od. Buden, in denen Fleisch verkauft wird; 2) die einzelne Bank eines Fleischermeisters auf dem Fleischmarkte, zugleich mit dem Rechte Schlachtvieh zu schlachten u. dessen Fleisch zu verkaufen …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Fleischbank — 1. Auf der Fleischbank sind alle Kühe Ochsen. Die Fleischer verkaufen gern das Kuhfleisch für Ochsenfleisch. *2. Auf die Fleischbank geben. – Murner, Schelm., 8. Von den Judasschülern, Verräthern, falschen Jüngern. »Mein Zung bringt manchen um… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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  • Bank, die — Die Bank, plur. die Bänke, und in zwey Bedeutungen Banken, Diminutivum das Bänkchen, im Oberdeutschen das Bänklein, überhaupt eine jede Erhöhung. Besonders, 1. Eine Erhöhung des Erdbodens. In der Schifffahrt werden seichte Örter, Untiefen, wo… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schuhbank, die — Die Schuhbank, plur. die bänke, in einigen Städten, ein bedeckter Ort, wo die Schuster die Schuhe feil haben; wie Brotbank, Fleischbank. S. Bank …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Metzig, die — * Die Mêtzig, plur. die en, ein nur im Oberdeutschen übliches Wort, die Fleischbank zu bezeichnen, wo es am häufigsten Metzg oder Mezg, zuweilen aber auch Metze lautet. Im Mittlern Lat. Macellum …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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