Gärbekammer, die

Gärbekammer, die

Die Gärbekammer, plur. die -n, in einigen so wohl Ober- als Niederdeutschen Gegenden eine Benennung der Sacristey an einer Kirche, weil sich die Priester in derselben zu gärben, d.i. anzukleiden und zu dem Gottesdienste zuzubereiten pflegen; das Gärbehaus, im mittlern. Lat. Paratorium. S. Gärben.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Gärben — Gärben, verb. reg. act. zubereiten, zurichten; in welcher allgemeinen Bedeutung es im Hochdeutschen veraltet ist, wo man es nur noch in einigen besondern Fällen gebraucht. 1) Von der Zubereitung der rohen Häute durch beitzende Mittel, welches… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gärbehaus, das — Das Gärbehaus, des es, plur. die häuser. 1) In einigen Gegenden das Haus, oder die Werkstätte eines Ledergärbers; die Gärberey. 2) Im Niedersächs. wo dieses Wort auch Gärhuus lautet, die Sacristey. S. Gärbekammer …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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