Gerathewohl, das

Gerathewohl, das

Das Gerathewohl, ein unabänderliches Hauptwort, welches aus der R.A. wohl gerathen zusammen gesetzet ist, und mit dem Vorworte auf nur in adverbischer Gestalt gebraucht wird. Etwas auf ein Gerathewohl unternehmen, auf gut Glück, in nicht genug gegründeter Hoffnung, daß es gerathen werde. Ein Gewehr aufs Gerathewohl los schießen, ohne gehörig zu zielen.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Gerathewohl — 1. Aufs gerathewohl ist kühn, aber nicht klug. – Körte, 2029. Frz.: Qui ne se met a l aventure ne trouve cheval ne monture. (Leroux, II, 305.) 2. Aufs gerathewohl legt man die Eier zum Brüten. 3. Es haisst gerathewol. – Henisch, 1506, 25; Petri,… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Streifjagen, das — Das Streifjagen, des s, plur. ut nom. sing. diejenige Art des Jagens oder der Jagd, da man nur auf das Wild streifet, d.i. mit Leuten oder Hunden ohne ordentliche Umstellung mit Netzen, auf ein Gerathewohl in das Feld ziehet, und was man antrifft …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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  • Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Sache — 1. Alle Sachen, die wir haben, sind Geschenk und Gottes Gaben. Lat.: Omnia voluntate Dei. (Chaos, 1085.) 2. Alle Sachen kann Herr Ego am besten machen. 3. An eine böse sach sol man einen trunck Wein giessen. – Petri, II, 16. »Mit dem Gegentheil… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Feder — 1. An den Federn erkennet man den Vogel. – Henisch, 1030; Eyering, I, 88 u. 419; III, 205; Lehmann, 916, 2; Blum, 142; Hermann, II, 14; Simrock, 2319; Körte, 1323; Ramann, I, Pred., II, 6. Böhm.: Po zpevu (letu, perí) ptak poznán bývá.… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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