Geringe — Geringe, r, ste, adj. et adv. welches, 1. Eigentlich, einen kleinen körperlichen Umfang in der Dicke bedeutet zu haben scheinet, da es denn so viel ist als dünn, und dem was dick ist entgegen stehet. In dieser im Hochdeutschen größten Theils… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Eitel — Eitel, eitler, eitelste, adj. et adv. leer, der Gegenwart anderer Dinge beraubt. 1. Eigentlich, im physischen Verstande leer. So quement Romani ouh ubar thaz nement thaz lant allaz, ioh ouh thes giftizent, iz italaz lazent, über dieß werden… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Ge- — eine Sylbe, welche verschiedenen Redetheilen vorgesetzet wird, und bald eine gewisse bestimmte Bedeutung, bald aber auch keine, wenigstens keine jetzt noch bekannte, hat, in welchem letztern Falle sie aus dem Oberdeutschen Hauchlaute entstanden … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Geschlacht — Geschlacht, er, este, adj. et adv. von guter Art, gut geartet. 1. Überhaupt. Ein geschlachter Knabe. Ich und ein ritter wol geslaht, Dietmar von Ast. In welcher allgemeinen Bedeutung doch der Gegensatz ungeschlacht im Hochdeutschen gewöhnlicher… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Krank — Krank, kränker, kränkeste, adj. et adv. 1. Eigentlich, oder doch mehr eigentlich. 1) * Dünn, schwächtig, schlang. Rose wengel muindel rot si hat Val har lang Kele blank Siten krank, Graf Kraft von Toggenburg, d.i. schlanke Seiten. Wird der rach… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Lang — Lang, länger, längste, adj. et adv. welches überhaupt ein Ausdruck der größten Ausdehnung an einem Körper ist, im Gegensatze derjenigen, von welchen die Wörter breit und dick gebraucht werden. Es ist in doppelter Hauptbedeutung üblich.… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Lenken — Lênken, verb. reg. act. 1. * Eigentlich, einen langen oder auch einen mit Gliedern oder Gelenken versehenen Körper biegen, oder auch ihm eine Richtung nach dieser oder jener Seite geben; eine ungewöhnlich gewordene Bedeutung, welche aber doch die … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Rank — Rank, er, este, adj. et. adv. ein nur im gemeinen Leben der Obersachsen übliches und eigentlich in Niederdeutschland einheimisches Wort, welches geschlank, d.i. lang und dünne, bedeutet, wofür im Oberdeutschen rahn und rahnig üblich ist. Ein… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Reiher, der — Der Reiher, des s, plur. ut nom. sing. eine Art Sumpfvögel, welcher lang und geschlank ist, lange Füße und Zehen, einen langen Hals und einen langen spitzigen Schnabel hat, mit welchem er die Fische, welche seine Nahrung sind, aus dem Wasser… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schlank — Schlank, er, este, adj. et adv. lang, dünn und biegsam; geschlank. Schlank von Gliedern. Schlanke Arme, Füße u.s.f. Schlanke Kräuter durchirren das Gras mit zarten Ästen, Geßn. Sieh, wie die große Eiche die schlanken Äste umher trägt, und kühlen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart