Gewaltthat, die

Gewaltthat, die

Die Gewaltthat, plur. die -en, ein im Hochdeutschen ziemlich ungewöhnliches, im Oberdeutschen aber gangbares Wort, eine That zu bezeichnen, welche mit unbefugter überlegener Gewalt vollbracht wird. Wie kann der sich einer Gewaltthat schämen, der gewohnt ist, alle seine Begierden zu befriedigen? Dusch. Wenn –


Gewaltthat und verfolgt und böse Tücke plagt,

Dusch.


Im Hochdeutschen ist dafür Gewaltthätigkeit üblicher.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gewaltthätigkeit, die — Die Gewaltthätigkeit, plur. die en. 1) Die Eigenschaft einer Handlung, da sie mit ungerechter Anwendung der überlegenen Macht geschiehet; ohne Plural. Die Gewaltthätigkeit eines feindlichen Einfalles. 2) Eine solche Handlung selbst.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Rom (Geschichte von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten) — Rom (Geschichte von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten). Gleich einem Focus, der zugleich Strahlen aufnimmt und aussendet, ging von R. die Gestaltung der Weltereignisse aus und wirkte eben so mächtig wieder auf dessen innere Verhältnisse… …   Damen Conversations Lexikon

  • Josephine, Kaiserin der Franzosen — Josephine, Kaiserin der Franzosen. Wenn es nicht zu den Ausnahmen gehört, daß Menschen, die durch Geist oder Herz als außerordentlich erscheinen, auch durch seltene Schicksale ausgezeichnet werden, so sind es sehr oft eben die Verwickelungen der… …   Damen Conversations Lexikon

  • Schweiz [1] — Schweiz (Helvetische Eidgenossenschaft, Geogr), ein aus 22 Cantonen bestehender Bundesstaat in Mitteleuropa, welcher früher Helvetien hieß u. den jetzigen Namen von dem wichtigsten der Urcantone, Schwyz, erhielt; grenzt an Baden, den Bodensee,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Frankreich [3] — Frankreich (Gesch.). I. Vom Anfang der geschichtlichen Zeit bis zum Ende der römischen Herrschaft, 486 v. Chr. Die ersten Bewohner des heutigen F s waren Celten (s.d.), von den Römern Gallier genannt; nur einzelne Theile des Landes wurden zu der… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Rom [4] — Rom (Römisches Reich, Gesch.). I. Rom unter Königen. Die Stelle, wo R. nachher erbaut wurde, war vormals ein Weideplatz Albanischer Hirten. Romulus (s.d.) u. Remus, die Enkel des Numitor, Königs von Alba Longa, Söhne der Rhea Sylvia u. des Mars,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Schweiz [2] — Schweiz (Gesch.). Die ersten Bewohner der S. sollen celtischen Ursprungs gewesen u. von Nordost eingewandert sein. Sie waren in vier Stämme getheilt, wurden zusammen Helvetier genannt u. lebten in freier Verfassung. Nach ihnen hieß das Land… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Spanisch-Marokkanischer Krieg — 1859–60. I. Die Veranlassung des Krieges. Nachdem Spanien seine ausgedehnten Länderbesitzungen in Afrika nach u. nach verloren hatte, beschränkte sich seine dortige Macht auf die Punkte Melilla, Peñon de Velez, Peñon de Alhucemgs u. Ceuta. Diese… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Staat [1] — Staat (lat. Respublica, Civitas, gr. Polis), die Gesammtheit seßhafter Menschen, welche unter einer seine Gesammtinteressen leitenden obersten Gewalt auf einem bestimmten Gebiete zu einer sittlich organischen Persönlichkeit vereinigt ist. Jeder S …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Ungarn [2] — Ungarn (Gesch.). Daß jetzige U. wurde zur Römerzeit von den Pannoniern u. Daciern bewohnt, von denen jene in Nieder , diese in Ober U. saßen, zwischen ihnen die Jazygen. Beide Länder wurden seit der Zeit der ersten Kaiser von den Römern… …   Pierer's Universal-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”