Gewette (2), das

Gewette (2), das

2. Das Gewêtte, des -e, plur. ut nom. sing. von Wette, Geldstrafe, ein nur in einigen Gegenden, besonders Niedersachsens, übliches Wort, eine Geldstrafe zu bezeichnen. S. Wette.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Gewette (3), das — 3. Das Gewêtte, des s, plur. ut nom. sing. von dem Zeitworte wetten, das Wetten, im gemeinen Leben. Im Oberdeutschen auch für die Wette. Ein Gewette anstellen, eine Wette. Es gilt ein Gewette …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gewette (1), das — 1. Das Gewêtte, des s, plur. ut nom. sing. ein Kleid, S. Heergewette …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Heergewette, das — Das Heergewêtte, des s, plur. inus. die Kriegesrüstung eines Mannes, welche bey dessen Tode alle Mahl sein ältester Sohn oder nächste männliche Erbe zum voraus bekam; ingleichen das Recht, diese Rüstung, wohin auch die besten Kleider und… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gewett — 1. Das Gewett ist aller Richter Gewett nicht. – Graf, 322, 279. Wette oder Gewette ist die von dem Angeklagten neben der an den Kläger zu entrichtenden Busse zu zahlende Geldstrafe, die nach der Verschiedenheit des wettberechtigten Richters… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Kläger — 1. Beweist der Kläger nicht, so ist der Beklagte frei. 2. Bu ke Klö er es, doa es ke Richter. (Henneberg.) – Frommann, II, 411, 147. 3. De Klöäger het wol wat, wenn mant de Pröäler wat herre. – Schambach, II, 60. Die zu klagen pflegen, sind in… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Vieh — 1. Das beste Vieh im Pfarrhaus ist die Katze. 2. Das dümmste Vieh schreit am lautesten. Nicht blos auf dem Bauernhofe, sondern auch, und hier noch mehr, in Politik und Religion. »In der Politik geht es, wie in der Natur, das dümmste Vieh schreit… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Wetten — 1. Man wettet jedem Richter nach seinem Recht. – Graf, 322, 277. Die Höhe der an ihn zu zahlenden Strafgelder richtet sich nach seiner Rangstellung. (S. ⇨ Gewette 1.) Mhd.: Man wettet jedem richter nach seim recht. (Meichsner, 40, 3.) 2. Niemand… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Brechen — 1. Brechen, pflügen und stark misten, füllt dem Bauer seine Kisten. (Neisse.) – Boebel, 133. 2. Heut gebrochen ist besser als morgen. Von unangenehmen Beziehungen und Verbindungen. 3. Was brechen soll, das muss zuvor (ein wenig) knacken (krachen) …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Zunge — 1. An der Zunge des Bewerbes hüpft der Name des Geliebten. 2. An der Zunge erkennt man den Kopf (Menschen). 3. Auf der Zunge Honig, unter der Zunge Essig. 4. Auf eine wunde Zunge muss man keinen Pfeffer streuen. 5. Beherzte Zunge, blödes Herz.… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Urtheil — 1. Alle die falsch Urtheil finden, soll der Teufel ewig binden. – Graf, 409, 61. »Und die falsche orteil vinden sol dir tewfil ewig binden.« (Gaupp, Landrecht, 57.) Die alten Rechtsbücher sprachen sehr scharf gegen ungerechte Richter, seien sie… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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