Hüttenrauch, der

Hüttenrauch, der

Der Hüttenrauch, des -es, plur. car. ein im höchsten Grade giftiger Ruß, welcher sich im Rösten und Schmelzen der Erze in Gestalt eines Rauches absondert und in besondern Giftfängen aufgefangen wird; Giftmehl, weil er die Gestalt eines Mehles hat. Durch weitere Zubereitung wird daraus der Arsenik verfertiget.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Hüttenrauch (Begriffsklärung) — Hüttenrauch bezeichnet: Hüttenrauch, Abgase in der Metallurgie Hüttenrauch ist der Familienname folgender Personen: Roland Hüttenrauch (1928–2006), Vorstand der Stiftung Warentest Willy Hüttenrauch (1909–1996), DDR Politiker …   Deutsch Wikipedia

  • Hüttenrauch — ist eine berufsspezifische Bezeichnung, sowohl für bei der Verhüttung von Metallen, etwa im Hochofenbetrieb, entstehende Stäube, die in Flugstaubkammern abgesondert werden können, als auch für gasförmige Anteile (Abgase), die sich erst bei… …   Deutsch Wikipedia

  • Hüttenrauch — (Hüttennicht, Gichtstaub. Ofenrauch), aus Hüttenapparaten durch den Gebläsewind oder Luftzug herausgetriebene staubförmige Körper oder in Gas oder Dampfform entweichende Substanzen, die nach der Verdichtung des Kondensierbaren ein zartes Pulver… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Hüttenrauch — (Hüttenmehl), 1) auf Kobaltwerken u. Arsenikhütten der beim Rösten der Erze verflüchtigte u. besonders im Giftgang sich anlegende graulich weiße Arsenik; 2) andere dergleichen Metalloxyde, wie das durch Verflüchtigung entstandene Zinkoxyd …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Hüttenrauch — Hụ̈t|ten|rauch 〈m. 1; unz.〉 in Hüttenwerken entstehender, sehr feiner Flugstaub aus flüchtigen Metallverbindungen * * * Hụ̈t|ten|rauch, der [spätmhd. hüttrouch]: weißer Rauch, der beim Rösten von arsenikhaltigen Erzen entsteht. * * * Hüttenrauch …   Universal-Lexikon

  • Hüttenrauch — Berufsübername zu mhd. hütterouch »Hüttenrauch, Arsenik« für den Metallhandwerker, der aus dem Hüttenrauch, dem Niederschlag der Schmelzöfen, das in der Alchimie und Heilkunde viel gebrauchte Arsenik gewann …   Wörterbuch der deutschen familiennamen

  • Roland Hüttenrauch — Roland Johannes Hüttenrauch (* 26. Januar 1928 in Oberlungwitz; † 12. Januar 2006 im Flugzeug von Luxor nach Istanbul) war ab April 1967 Geschäftsführer und von 1972 bis 1994 Vorstand der Stiftung Warentest in Berlin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Willy Hüttenrauch — (* 10. März 1909 in Weimar; † 23. Februar 1996) war ein Politiker der DDR. Leben Hüttenrauch erhielt eine Ausbildung zum kaufmännischen Angestellten. 1925 trat er der Sozialistischen Arbeiter Jugend bei und wurde 1927 Mitglied der… …   Deutsch Wikipedia

  • Rauch, der — Der Rauch, des es, plur. inus. die vierte figürliche Bedeutung ausgenommen, in welcher er Rauche lautet; der trockne Dampf, welcher von brennenden Körpern, ohne entzündet zu werden, in die Höhe steigt, und gemeiniglich aus den durch das Feuer los …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Ministerrat der DDR (1950–1954) — Der Ministerrat der DDR regierte vom 8. November 1950 bis zum 18. November 1954 Amt Name Partei Staatssekretär Partei Ministerpräsident Otto Grotewohl SED Herbert Stampfer bis 20. Juli 1952 Werner Eggerath bis 18. Februar 1954 …   Deutsch Wikipedia

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