Hure, die — Die Hure, plur. die n. 1) Im engsten und vielleicht eigentlichen Verstande, eine jede weibliche Person, welche ihren Leib jeder Mannsperson gegen Lohn, oder um Gewinstes willen, Preis gibt; eine offenbare, oder öffentliche Hure. 2) In weiterer… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Unzucht, die — Die Unzucht, plur. car. der Mangel, oder die Abwesenheit der Zucht, und eine darin gegründete Handlung. 1. * Eigentlich, in welchem Verstande dieses Wort ehedem sehr häufig war, eine jede sowohl der gesellschaftlichen Wohlanständigkeit, als auch… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Geilheit, die — Die Geilheit, plur. inus. von dem Bey und Nebenworte geil, der Zustand, da eine Person oder Sache geil ist. 2) Überflüssige Fettigkeit in dem Acker und dadurch verursachter allzu starker Trieb in dem Wachsthum der Gewächse, in der Landwirthschaft … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Hurerei — 1. Hurerei ist bald gelernt. Die Russen: Hurerei erlernt sich von selbst, sie braucht nicht in Schulen gelehrt zu werden. – Der Huren Handwerk ist leicht geübt, schwerer ist das Amt der Keuschen. (Altmann VI, 422 u. 468.) 2. Hurerei und Kuppelei… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Galant — Zwischen Roman und offener Chronique Scandaleuse: Anne Marguerite Petit DuNoyer: Die galante Correspondentz, 1–2; Freyburg, H. Clement, 1712 Als galant bezeichnet man im alltäglichen deutschen Sprachgebrauch das zuvorkommende Verhalten eines… … Deutsch Wikipedia
Studentenroman — Titelseite von Des Verliebten Studentens ander Theil (Cölln: Peters Marteau ältester Sohn, Jonas Enclume, 1715). Ein Studentenroman ist ein Roman, der Ereignisse der Studienzeit als Sujet wählt. Die Gattung ist in weltweiter Perspektive… … Deutsch Wikipedia
Ding — 1. Acht Dinge bringen in die Wirthschaft Weh: Theater, Putzsucht, Ball und Thee, Cigarren, Pfeife, Bierglas und Kaffee. 2. Acht Dinge haben von Natur Feindschaft gegeneinander: der Bauer und der Wolf, Katze und Maus, Habicht und Taube, Storch und … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Himmel — 1. A Hemmel hing hat un an sith nen Thriad. (Nordfries.) – Lappenkorb; Firmenich, III, 7, 100. Der Himmel hängt an einem seidenen Faden. So sagten die alten Friesen bei Sonnenfinsternissen, die Schnitterinnen nahmen ihre Sichel und eilten heim. 2 … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Treiben — Treiben, verb. irregul. ich treibe, du treibst, er treibt u.s.f. Imperf. ich trieb; Mittelw. getrieben; Imper. treib. Es ist, wie alle Zeitwörter, ursprünglich eine Nachahmung eines gewissen Lautes, und da sich einerley oder doch ein ähnlicher… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Amt — 1. Alle Aemter sind schmierig, sagte des Küsters Weib, und stahl eine Kerze. Holl.: Is het ambt smerig, elk een vlamt er op. (Harrebomée, I, 14.) 2. Amt bringt Sammt. Manchmal aber auch kaum so viel, um grobes Tuch zu kaufen und zu bezahlen. 3.… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon