Metonymie, die

Metonymie, die

Die Metonymīe, (viersylbig,) plur. die -n, (fünfsylbig) aus dem Griechischen und Lateinischen Metonymia, in der Redekunst, eine Figur, nach welcher ein Ding mit seiner Beschaffenheit oder einem seiner Verhältnisse verwechselt wird, und welche einige im Deutschen den Nahmenwechsel, das Nahmenlehn, genannt haben. Daher metonȳmisch, eine Metonymie enthaltend, in derselben gegründet.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Metonymie — Die Metonymie (griechisch μετωνυμία, metonymía, „Namensvertauschung, Umbenennung“, lateinisch metonymia, auch denominatio oder transnominatio) ist eine rhetorische Stilfigur, bei der ein sprachlicher Ausdruck nicht in seiner eigentlichen,… …   Deutsch Wikipedia

  • Metonymīe — (griech., »Namenvertauschung«), rhetorische Figur, die für einen Gegenstand einen andern setzt, nicht auf Grund der zwischen beiden Gegenständen obwaltenden Ähnlichkeit (darin besteht das Wesen der Metapher [s. d.]), sondern auf Grund der nahen… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Metonymie — Metonymie, griech., rhetorische Figur, bei welcher ein Gegenstand durch einen andern bezeichnet wird, der mit ihm in einem bestimmten Verhältnisse steht, z.B. die Ursache durch die Wirkung u. umgekehrt, die Eigenschaft durch deren äußere Folge, z …   Herders Conversations-Lexikon

  • Metonymie — (v. gr.), Wortfigur, welche Ursache u. Wirkung (z.B. graue Haare statt Alter), Ort u. Sache, die dort befindlich ist (z.B. Himmel statt Götter), Zeichen u. bezeichnete Sache (z.B. Lorbeer, Palme, Krone für Sieg) vertauscht …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Metonymie — Met|o|ny|mie auch: Me|to|ny|mie 〈f. 19; Rhet.〉 Bedeutungsvertauschung, Gebrauch eines Wortes für einen verwandten Begriff, z. B. „Haus“ für die Bewohner des Hauses, „Brot“ statt „Nahrung“ [<grch. meta „mit, zwischen, nach“ + onyma „Name“] * *… …   Universal-Lexikon

  • Metonymie — Met|o|ny|mie auch: Me|to|ny|mie 〈f.; Gen.: , Pl.: n; Sprachw.〉 übertragener Gebrauch eines bedeutungsverwandten Begriffes, z. B. »Haus« für die Bewohner des Hauses, »Brot« statt »Nahrung« [Etym.: <Meta… + grch. onoma »Name«] …   Lexikalische Deutsches Wörterbuch

  • Metonymie — Me|to|ny|mie die; , ...ien <über spätlat. metonymia aus gleichbed. gr. metōnymía, eigtl. »Namensvertauschung«> übertragener Gebrauch eines Wortes od. einer Fügung für einen verwandten Begriff (z. B. Stahl für »Dolch«, Jung u. Alt für… …   Das große Fremdwörterbuch

  • Metonymie — Me|t|o|ny|mie, die; , ...ien (Stilkunde Ersetzung eines Wortes durch einen verwandten Begriff, z. B. »Dolch« durch »Stahl«) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Hayden White — Hayden V. White (* 12. Juli 1928 in Martin (Tennessee)) ist ein amerikanischer Historiker und Literaturwissenschaftler. Er war Professor für die Geschichte des Bewusstseins an der University of California, Santa Cruz und für vergleichende… …   Deutsch Wikipedia

  • metonymisch — met|o|ny|misch auch: me|to|ny|misch 〈Adj.; Rhet.〉 auf einer Metonymie beruhend, nach Art der M. * * * me|t|o|ny|misch <Adj.> [spätlat. metonymicus < griech. metōnymikós] (Rhet., Stilkunde): in der Art der Metonymie; die Metonymie… …   Universal-Lexikon

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