Mittheilen

Mittheilen

Mittheilen, verb. reg. act. Theil an etwas nehmen lassen, einen Theil seines Eigenthumes einem andern übertragen, demselben eigen machen, am häufigsten von Dingen, welche man andern ohne Lohn oder Vergeltung eigen macht. Einem Armen eine Gabe mittheilen. Jemanden einen guten Rath mittheilen. Die Sonne theilet ihr Licht allen Wesen mit. Der dem Hungerigen sein Brod mittheilet, Ezech. 18, 7. Du hast mir deine Traurigkeit mitgetheilet. Wo das Herz bescheiden ist, da theilet es unsern äußerlichen Handlungen den der Bescheidenheit eigenen Liebreitz unbemerkt in allen Fällen mit, Gell. Durch den Umgang theilen die Gemüther einander ihre Gedanken mit. Daher die Mittheilung.

Bey den Schwäbischen Dichtern mitte teilen. Teilent mir die minne mitte, Walther von Klingen.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Druck — Druck, 1) das Bestreben eines Körpers, Bewegung in einem anderen Körper zu erzeugen, ohne Rücksicht darauf, ob derselbe bewegt wird od. nicht, u. in bestimmter Beziehung darauf, daß weder seine eigene Bewegung, noch diejenige, welche er dem… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Zeitungen u. Zeitschriften — Zeitungen u. Zeitschriften, literarische Erzeugnisse, welche an bestimmten Orten u. zu bestimmten Zeiten erscheinend, Nachrichten über Gegenstände bringen od. Fragen erörtern, welche gerade nur für die Zeit Interesse haben. Während das Wort… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Anerben — Anêrben, verb. reg. act. erblich mittheilen. Angeerbte Güter. Ingleichen figürlich, bey und mit der Geburt mittheilen. Diese Krankheit ist ihm angeerbt. Angeerbte Vorurtheile. Ein angeerbtes Wapen. Anerben, als ein Neutrum, für erblich empfangen …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Anstecken — Anstêcken, verb. reg. act. 1. An ein anderes Ding stecken, und zwar, 1) Eigentlich. Den Braten anstecken, an den Bratspieß. Den Ring anstecken, an den Finger. Das Rad anstecken, an die Achse. Ingleichen, mit Nadeln an etwas befestigen. Einen… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gönnen — Gönnen, verb. reg. et irreg. act. Imperf. ich gönnete und ich gonnte; Mittelw. gegönnet und gegonnt. Es hat nur noch einige seiner ehemahligen Bedeutungen übrig behalten, und wird in denselben mit der dritten Endung der Person und der vierten der …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Nachfärben — Nachfärben, verb. reg. welches in doppelter Gestalt üblich ist. 1) Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, bey den Mahlern, seine Farbe durch andere durchscheinen lassen, sie andern damit gebrochenen Farben mittheilen. Der Umber und alles… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Oberhasli — For other uses, see Oberhasli (disambiguation). Oberhasli Hasli   Talschaft   …   Wikipedia

  • Bittgang — Die Bitttage sind christliche Gebets und Prozessionstage vor dem Fest Christi Himmelfahrt mit Bittgang und Prozession. Der Priester segnet die Äcker, und alle bitten Gott um eine gute Ernte. Die Woche, in der die Bitttage liegen, wird auch als… …   Deutsch Wikipedia

  • Bitttage — Geschichte eines Bittgangs zur Löschemer Kapelle in Moselfränkischer Mudart Die Bitttage sind christliche Gebets und Prozessionstage vor dem Fest Christi Himmelfahrt mit Bittgang und Flur oder Bittprozession. Der Priester segnet die Äcker, und… …   Deutsch Wikipedia

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