Nachähren — * Es ist böss (ihm nicht gut) nachähren, wo er geschnitten hat. – Franck, I, 112a; Eyering, II, 543; Sailer, 296; Eiselein, 482 … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Ähren — Ähren, verb. reg. act. von dem vorigen, Ähren sammeln, oder auflesen, welches an einigen Orten auch nachähren genannt wird. In Oberdeutschland sagt man, sich ähren, von dem Getreide, wenn es Ähren bekommt, oder in die Ähren schließt … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Geben — 1. Als ich hatte was zu geben, wollten alle bei mir leben; nun mein Beutel worden leer, lässt sich keiner sehen mehr. 2. Bai giät, bat e hiät1, ies wärth, dat e leäwet. (Arnsberg.) – Firmenich, I, 353, 25; ostfriesisch bei Eichwald, 607. 1) Wer… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Geiziger — 1. Auch der Geizige öffnet den Schrank, dauert das Bitten zu lang. It.: L importuno vince l avaro. (Pazzaglia, 22.) 2. Dem Geitzigen ist nichts, der Natur wenig genug. – Petri, II, 74. 3. Dem Geitzigen reucht alles gelt wol. – Henisch, 1470, 4;… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Schneiden — 1. Er schneidet aus einem Tage zwei Stunden mehr als andere Leute. 2. Et is nu enmoal snien, et maut ok nu naiget wären. (Grafschaft Mark.) – Woeste, 77, 303. Es ist einmal so geschnitten, es muss auch so genäht werden. 3. Man schneidet die… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon