Aschermittwoche, die

Aschermittwoche, die

Die Áschermíttwóche, plur. die -n, die erste Mittwoche in der Fasten, wo man nach geschlossener Fastnachtslust, in der Römischen Kirche die Fastenandacht damit anfängt, daß man in der Kirche geäschert, d.i. mit geweihter Asche bestreuet wird; Dies cinerum. Die Asche soll ein Zeichen der Reinigung seyn, daher dieser Tag in Oberdeutschland auch der Schürtag, d.i. der Scheuertag, genannt wird. S. Mittwoche.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Kalender [1] — Kalender (Calendarium, von Calendae [s.d.]), 1) Eintheilung des Jahrs nach größeren u. kleineren Zeitabschnitten u. gewissen, theils auf Naturvorgängen, theils auf getroffenen Anordnungen beruhenden Vorausbestimmungen für einzelne Zeitabschnitte; …   Pierer's Universal-Lexikon

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  • Feist — Feist, er, este, adj. et adv. welches vornehmlich im Oberdeutschen für fett üblich ist, aber auch in der edlern Schreibart der Hochdeutschen gebraucht wird. Feiste Widder und Böcke, 5 Mos. 32, 14. Ihre Jungen werden feist, Hiob 39, 7. Feiste… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Scheuertag, der — Der Scheuertag, des es, plur. die e, ein noch in einigen Oberdeutschen Gegenden übliche Benennung der Aschermittwoche, von scheuern, in der veralteten Bedeutung des Reinigens. Im Schwed. hingegen ist Skärtorsdag der grüne Donnerstag, der… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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