Prudeln

Prudeln

Prudeln, verb. reg. 1) Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, mit einem Geräusche aufwallen, von flüssigen Körpern. So prudelt das siedende Wasser in einem Topfe, und das hervor dringende Wasser einer Quelle. S. das vorige, ingleichen Sprudeln. 2) Als ein Activum, da es vorzüglich in Niedersachsen üblich ist, und eine Sache leicht und obenhin machen bedeutet, und besonders in den Küchen von der unreinlichen Zubereitung des Essens gebraucht wird. S. Aschenbrödel.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • prudeln — prudeln(pruddeln,prutteln)intr FehlerbeimHandarbeitenmachen;unsorgfältigarbeiten.Nebenformzu»brodeln=aufwallen;Blasenbilden«.Blasensindsubstanzlos.DieGleichzeitigkeitvonkleinenundgroßenBlasenergibtdasBildeinesDurcheinanders.1700ff,vorwiegendnördli… …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • prudeln — Vsw sich suhlen per. Wortschatz reg. (18. Jh.) Stammwort. Nebenform zu brodeln. Hierzu reg. prudelig unordentlich , Prudel Fehler (Pudel). deutsch s. brodeln …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Prudeln — und strudeln. – Mathesy, 281b …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • prudeln — pru|deln 〈V. intr.; hat〉 1. 〈schles.〉 pfuschen 2. sich prudeln 〈Jägerspr.〉 sich suhlen (vom Schwarzwild) [Herkunft ungeklärt] * * * 1pru|deln <sw. V.; hat [Nebenf. von ↑brodeln]: 1. (landsch.) brodeln: ∙ Da brät s und prudelt s, da kocht s und …   Universal-Lexikon

  • prudeln — pru|deln (landschaftlich für pfuschen); ich prud[e]le …   Die deutsche Rechtschreibung

  • sprudeln — zischen; blubbern * * * spru|deln [ ʃpru:dl̩n]: 1. <itr.; ist wallend und schäumend hervorströmen, sich irgendwohin ergießen: der Bach sprudelt über das Geröll; eine Quelle sprudelte aus dem Felsen. Syn.: ↑ fließen, ↑ rinnen, ↑ schießen, ↑ …   Universal-Lexikon

  • Prudel — Pru|del 〈m. 5; Jägerspr.〉 Suhle (vom Schwarzwild) * * * 1Pru|del, der; s, [zu 1↑prudeln]: 1. (landsch.) Strudel, Wallung. 2. (Jägerspr.) Suhle (des Schwarzwildes). 2Pru|del, der; s, [zu 2↑prudeln] (landsch.): Fehler ( …   Universal-Lexikon

  • Sprudeln — Sprudeln, verb. regul. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert. Es ist eine unmittelbare Onomatopöie, 1. eines heftig aufwallenden flüssigen Körpers, er werde nun durch die Hitze, oder durch seinen eigenen Druck (wie bey einem hervor… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Strudeln — Strudeln, verb. regul. neutr. mit dem Hülfsworte haben. Es ist eine Onomatopöie des Lautes, welchen ein flüssiger Körper macht, wenn er heftig aufwallt, mit Heftigkeit aus einer Öffnung fließt, oder sich in eine Öffnung stürzet. Das Wasser… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • kochen — 1. a) auskochen, garen, gar werden lassen, weich machen; (landsch.): sieden. b) [auf]brühen, aufgießen, herstellen, zubereiten; (ugs.): machen, zusammenbrauen. 2. das Essen [zu]bereiten/richten; (ugs.): das Essen machen; (scherzh.): köcheln;… …   Das Wörterbuch der Synonyme

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