Quehle (1), die

Quehle (1), die

1. Die Quêhle, plur. die -n, ein nur im Bergbaue übliches Wort, wo es eine Rinne zur Ableitung des Wassers in den Strassen bedeutet; ohne Zweifel nur als eine verdorbene Aussprache von Kehle, S. dasselbe.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Quehle (2), die — 2. Die Quêhle, plur. die n, ein schmales langes Tuch von Leinwand, die gewaschenen Theile des Leibes damit abzutrocknen. Die Handquehle, so fern dieses Tuch vornehmlich zur Abtrocknung der Hände bestimmt ist; das Handtuch. Die Küchenquehle, zum… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Quehle — Quehle, 1) so v.w. Handtuch; 2) Rinne, welche in die Sohle eines Ganges gehauen ist, daß das Wasser darin ablaufe …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Handquehle, die — Die Handquêhle, plur. die n, ein leinenes Tuch, welches gemeiniglich länger als breit ist, die Hände daran abzutrocknen; das Handtuch, eine Quehle, Nieders. Handdwele, Handrolle, weil sie daselbst über eine Rolle gehänget wird, im Oberd.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Rolle, die — Die Rolle, plur. die n, Dimin. das Röllchen, von dem folgenden Zeitworte. 1. Eine Person, welche rollet, d.i. lärmend hin und wieder läuft; ein nur in den gemeinen Sprecharten einiger Gegenden übliches Wort, wo man in engerer Bedeutung auch wohl… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Quäle, die — Die Quäle, im Bergbaue, S. 1 Quehle …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Zwehle, die — Die Zwehle, S. 2. Quehle …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Q — Q, der siebzehente Buchstabe des Deutschen Alphabetes und der dreyzehente unter den Consonanten, welcher dem k in seinem Laute völlig gleich ist, nur daß er allemahl ein w nach sich hat, welches in diesem Falle aber durch ein u ausgedruckt wird.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Quer — Quêr, adj. et adv. welches doch in Gestalt eines Nebenwortes am üblichsten ist. Es bedeutet, 1. eigentlich, der Richtung in der Breite nach, nach einer Linie oder Richtung, welche mit einer andern für die Länge angenommenen Richtung oder Linie… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Quälen — Quälen, verb. reg. act. Qual, d.i. einen sehr hohen Grad so wohl körperlicher Schmerzen, als auch der Unlust des Gemüthes verursachen, mit der vierten Endung der Person. Von der Gicht gequälet werden. Sich mit Sorgen quälen. Quälende Gedanken.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Zwehle — Sf Handtuch per. Wortschatz wmd. (11. Jh.), mhd. twehel(e), dwehel(e), ahd. dwehila, dwahilla, as. thwehila Stammwort. Wie ae. þwēale n. Zugehörigkeitsbildung zu g. * þwahla Bad, Wäsche in gt. þwahl, anord. þvál n. Seife , ae. þwēal m./n. Wäsche …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

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