Rekel (1), der

Rekel (1), der

1. Der Rêkel, des -s, plur. inus. ein Collectivum, eingesalzene und getrocknete lange Streifen, welche aus der Haut und dem Fette einer Art Schollen, Hippoglossus L. geschnitten werden. S. Raff, welches die auf ähnliche Art zubereiteten Floßfedern sind. Es ist mit dem folgenden Eines Geschlechtes, doch so, daß hier bloß die Ausdehnung in die Länge zum Grunde liegt. Der Rekel bestehet aus langen schmalen Streifen, und wird in einigen Gegenden auch Rekling genannt.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Rekel (2), der — 2. Der Rêkel, des s, plur. ut nom. sing. ein nur in den niedrigen Sprecharten übliches Wort, welches neben dem Begriff der Größe zugleich den Begriff der Plumpheit, Grobheit und Verächtlichkeit hat. 1) Ein großer Hund, im verächtlichen Verstande …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Rekel — Gerhard J. Rekel (* 1965 in Graz) ist ein österreichischer Wissenschaftsjournalist, Drehbuch und Romanautor. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Filmografie (Drehbuch)(Auszug) 3 Bibliografie (Auszug) 4 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • Rekel — * En unbeschuffden Rekel. – Eichwald, 1579. [Zusätze und Ergänzungen] *2 Er ist ein bartscher Rekel. – Frischbier, I, 248. Am bartner Amte befindet sich auf einer wallartigen Erhöhung eine dem Bartenstein (s. Bartel 5, Ergänz.) ähnliches, in… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Raff, der — Der Raff, des es, plur. inus. in den Seestädten und in der Handlung, die aus dem Rücken mit dem Fette tief ausgeschnittenen, eingesalzenen und getrockneten Floßfedern der Hillbutten, Hippoglossus L. Der Rekel bestehet aus den aus der Haut und dem …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Rekel — Re|kel 〈m. 5; nddt.〉 grober, ungeschliffener Mensch [<mnddt. rekel „großer Bauernrüde von unedler Rasse“, dann frühnhd. „unfein u. faul sich dehnender Kerl“] * * * Re|kel, der; s, [mnd. rekel = Bauernhund] (nordd. abwertend): ↑Flegel (1) …   Universal-Lexikon

  • Rekel — rekeln, sich: Der ugs. Ausdruck für »sich strecken; sich nachlässig benehmen« gehört zu dem seit dem 17. Jh. bezeugten niederd. Substantiv Rekel »hoch aufgeschossener, schlaksiger junger Mann; Flegel«, das auf mnd. rekel »Bauernhund, Dorfköter«… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Rekel — Re|kel, der; s, (norddeutsch für grober, ungeschliffener Mensch) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Gerhard J. Rekel — Gerhard Johannes Rekel (meist Gerhard J. Rekel oder Gerhard Rekel; * 1965 in Graz) ist ein österreichischer Wissenschaftsjournalist, Drehbuch und Romanautor. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 2.1 …   Deutsch Wikipedia

  • Runks, der — Der Runks, des es, plur. die e, eine nur in den niedrigen Sprecharten übliche verächtliche Benennung eines vierschrötigen, d.i. großen, starken, und dabey groben Menschen. Runcus ist recht eckig grob, Logau. Nieders. Runks, wo auch sich runksen… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Räkel, der — Der Räkel, S. Rekel …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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