Scheuel, der

Scheuel, der

* Der Scheuel, des -s, plur. ut nom. sing. ein im Hochdeutschen veraltetes Wort für Scheusal. Sie haben aus ihren edlen Kleinodien – Bilde ihrer Greuel und Scheuel gemacht, Hesek. 7, 20. Bildnisse der Würme und Thiere, eitel Scheuel, Kap. 8, 10. Denen so nach ihres Herzens Scheueln und Greueln wandeln, Kap. 11, 21. Es ist von scheuen gebildet, wie Gräuel von grauen, und bedeutet ein der Scheu oder des Abscheues würdige Sache.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Scheuel — Scheu|el, der; s, [spätmhd. schaul, zu ↑scheuen] (veraltet): noch in den Verbindungen: *Gräuel und S. (Gräuel u. andere Abscheulichkeiten): ein ... grüner Schlaks, der zwar an Gräueln und n mehr gehört und gesehen haben mochte als Gleichaltrige… …   Universal-Lexikon

  • Scheusal, das — Das Scheusal, des es, plur. die e. 1) Ein Schreckbild, andere Geschöpfe dadurch zu verscheuchen, dergleichen dasjenige ist, welches man in den Gärten und Feldern zur Verscheuchung der Vögel aufzustellen pflegt. Wie ein Scheusal im Garten nichts… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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