Scheune, die

Scheune, die

Die Scheune, plur. die -n, in den gemeinen Sprecharten, besonders Nieder-Deutschlandes, eben das, was in der edlern Sprechart Scheuer ist. Die Ziegelscheune. Besonders ein Gebäude, das vom Felde gebrachte Getreide darin zu verwahren und auszudreschen. Luther gebraucht es in der Deutschen Bibel mehrmahls, dagegen er in andern Stellen auch Scheuer hat.

Anm. Nieders. Schüne. Frisch leitet es seltsam genug von schön und schonen ab, weil das Getreide in der Scheune schön erhalten und geschonet wird. Es ist von Scheuer nur im Endlaute verschieden, und bedeutet, so wie dieses eigentlich auch einen bedeckten Ort, oder hohlen eingeschlossenen Raum. Das alte Oberdeutsche Schank, ein Schrank, das noch bey den Handwerkern übliche Schenke, ein Krug, eine Kanne, das Griech. σκƞνƞ, ein Gezelt, das alte Schin, Skin, die Haut, Engl. Skin (S. Schinden) und andere mehr sind genau damit verwandt.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Scheune — Die Scheune (Scheuer), im süddeutsch schweizerisch österreichischen Raum Stadel oder Stadl genannt, ist ein Vorrats und Wirtschaftsgebäude eines landwirtschaftlichen Anwesens / Betriebes. Es dient in erster Linie dem Aufbewahren von Heu, Stroh,… …   Deutsch Wikipedia

  • Scheune Bollewick — Scheune in Bollewick Giebelseite Die Scheune in …   Deutsch Wikipedia

  • Scheune — (Scheuer, Stadel), Gebäude, in dem Futter und Stroh oder Fruchtgarben aufbewahrt und letztere auch ausgedroschen werden. Früher spielten Scheunen eine große Rolle, heutzutage wird die Frucht vielfach schon auf dem Felde bei der Ernte mit… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Scheune — Die Scheune neben die Drescher bauen: die Gelegenheit zu sündigen herbeiführen, z.B. ein Nonnenkloster neben ein Mönchskloster bauen und damit sexuelle Vergehen begünstigen und erleichtern.{{ppd}}    Wohl die Scheune haben, aber kein Korn darin:… …   Das Wörterbuch der Idiome

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  • Scheune — Scheune: Mhd. schiun‹e› geht zurück auf ahd. scugin‹a› »Schuppen, Obdach«. Das germ. Wort (vgl. norw. mdal. skygne »Hütte, Versteck«) gehört zu der idg. Wurzel *‹s›keu »bedecken, einhüllen, verbergen«, vgl. z. B. aind. skunā̓ti »bedeckt«.… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Scheune — die Scheune, n (Mittelstufe) Gebäude, in dem man Heu und Stroh speichern kann Synonym: Speicher Beispiele: Das Getreide wurde in die Scheune gebracht. Er hat die Pferde in die Scheune getrieben …   Extremes Deutsch

  • Die Frau am Pranger — ist eine Erzählung von Brigitte Reimann, die 1956 im Verlag Neues Leben in Berlin erschien.[1] Die Autorin hatte den Text als 22 Jährige geschrieben.[2] Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Form und Interpretation …   Deutsch Wikipedia

  • Die Eule — ist ein Schwank (ATU 1282). Er steht in den Kinder und Hausmärchen der Brüder Grimm ab der 4. Auflage von 1840 an Stelle 174 (KHM 174) und stammt aus Hans Wilhelm Kirchhofs Sammlung Wendunmuth. Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Herkunft 3 Vergleiche …   Deutsch Wikipedia

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